Alp-Hittä – Alpencharme auf dem Nätschen
Die Alp-Hittä auf dem Nätschen ob Andermatt ist Restaurant, Club und Pop-up in einem und ziemlich cool. Von der Terrasse auf zwei Etagen geniessen die Gäste eine grandiose Aussicht auf Andermatt und das Urserental. Rundherum beeindrucken tiefgrüne Wälder, Alpwiesen und schroffe Felsen. Das erfahrene Team der Gschwend AG Gastro-Bau übernahm Licht, Farben und Formen dieser magischen Bergwelt für die Gestaltung des Innenbereichs. Mit dem Ergebnis sind die Gastgeber Corinne und Marcel Waser mehr als zufrieden: Entstanden ist eine stilvolle Alp-Hittä – chic, frech und detailverliebt eingerichtet. Alpiner Lifestyle zum Wohlfühlen, der auch funktional in allen Bereichen punktet.
Die Alp-Hittä ist eine Top-Adresse für Gäste, die sich in Andermatt niederlassen, zum Skifahren, Wandern, Golfspielen. Innen geniesst man an schön gedeckten Tischen, draussen auf grandiosen Sonnenterrassen auf zwei Etagen. Das garantiert allen Gästen beste Sicht ins Tal und einen garantierten Platz an der Sonne. Davon gibt es in Andermatt mehr als genug, zumal der Ort zu den zehn sonnigsten der ganzen Schweiz gehört.
Bekannt ist die Alp-Hittä für alpine Klassiker wie Älplermagronen – traditionell aber neu interpretiert, für ihre Burger und Gourmet-Pizzas aber auch für asiatisch angehauchte Köstlichkeiten. Die Gastgeber Corinne und Marcel Waser mit ihrem Küchenchef Nick Küng bieten Hochgenuss auf 1840 Metern. Dazu exzellente Weine und Süsses aus der Patisserie – zum Beispiel die Cremeschnitte Alp-Hittä, luftig, knusprig mit eigens kreiertem Mille-feuille.
Kurz: Das kulinarische Erlebnis auf der Alp-Hittä ist ausgezeichnet: Sie gehört zu den Gewinnern des Travellers’ Choice 2020 von TripAdvisor, ist Mitglied der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen und war 2018 Teil der beliebten SRF-Sendung «Mini Beiz – Dini Beiz». Mit Stammgast Franz Steinegger gewann die Alp-Hittä den ersten Platz mit dem Ossobuci in Gremolata – auch das ist seither ein Renner auf der Speisekarte.
Von Andermatts Aufschwung inspiriert
Diese Grossartigkeit in Küche, Service und Ambiente passt zum neuen Andermatt, das weiter oben auf 2344 Höhenmetern Haute Cuisine bietet – im Restaurant Gütsch by Markus Neff und im The Japanese by The Chedi Andermatt, dekoriert mit einem Michelin-Stern. Ein Brandbeschleuniger, der die Attraktivität auf dem Berg gesteigert hat. Voraussetzung war der Bau des Gütsch-Express, der gleichzeitig die erste Etappe der Skigebietserweiterung mit Sedrun auf der anderen Bergseite markierte und ein Puzzleteil von vielen war, die Andermatt wieder gross gemacht haben.
Mit Betonung auf «wieder». Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Andermatt eine touristische Top-Adresse. Doch mit der Eröffnung des Gotthard-Autobahntunnels 1980 versiegte der Strom der Reisenden allmählich, bis ein ägyptischer Investor das Urner Hochtal wirtschaftlich wiederbelebte. Die Geschichte ist bekannt. 2005 kam Samih Sawiris zum ersten Mal nach Andermatt, erkannte das Potenzial des Dorfes und arbeitet seither daran, Andermatt zu einer führenden Schweizer Feriendestination zu machen. Schlag auf Schlag.
2013 eröffnete The Chedi Andermatt, 2015 wurde der Gurschen-Flyer am Gemsstock gebaut und ein neuer 18-Loch-Golfplatz nach schottischem Vorbild machte Andermatt zur Ganzjahresdestination. Es folgten die Eröffnungen des Radisson Blu Hotel Reussen und der Gotthard Residences. 2019 wurden zehn Apartmenthäuser fertiggestellt und die Andermatt Konzerthalle in Betrieb genommen.
Im Sog dieses wirtschaftlichen Aufschwungs konnte auch die Alp-Hittä an Format gewinnen. Der Grundstein wurde bereits vor über 100 Jahren gelegt. Die Station Nätschen war ein einfaches Restaurant, das Marcel Wasers Familie 2016 gekauft und erneuert hatte. «Corinne und ich hatten in Zermatt das Potenzial der Berggastronomie erkannt, das faszinierende Ambiente, dass auf dem Berg herrscht, wo man gerne konsumiert, geniesst, den Alltag hinter sich lässt», erklärt Marcel Waser die Motivation, in Andermatt durchzustarten.
«Wir begleiten Kundinnen und Kunden in allen Phasen von
Um- und Neubauprojekten, erarbeiten Konzepte und Strategien, erstellen Pläne und Zeichnungen, wir richten ein, montieren, halten Baustellen am Laufen und verantworten bei Bedarf auch Bauabnahmen und Inbetriebnahmen.»
Neuinvestitionen im grossen Stil
Ein mutiger Entscheid auf einem Berg, auf dem zu der Zeit nicht viel los war. «Corinne war im Service, ich in der Küche und wir starteten mit coolen Burgern», erinnert sich Marcel Waser an die Anfangszeit. Burger für 28 Franken – zu teuer fand man im Dorf. «Aber wir blieben dran, investierten in die Kommunikation, arbeiteten viel und hart.» Irgendwann kamen sie zahlreicher – die Wanderer, Skifahrerinnen, Biker, Ausflügler und Einheimischen. Und als die Zahlen stimmten, tätigte die Familie Neuinvestitionen im Betrag von vier Millionen. Das war 2020 und der Zeitpunkt als die Gschwend AG Gastro-Bau die Bühne betrat.
Realisiert wurde ein Anbau, der grösser dimensioniert war als das bestehende Restaurant und in dem nun die gesamte Haustechnik untergebracht ist. «Da ein Neubau nicht mit dem bestehenden Restaurant harmoniert hätte, wollten wir auch diesen Teil erneuern. Eine erste wichtige Entscheidung war die Entfernung der Schallschutzdecke, die einen schönen Giebel zum Vorschein brachte und dem Raum Grösse, Markanz und Charme verlieh», sagt Marcel Waser.
Zu dem Entscheid ermutigt, hatte Hans Brönnimann, Mitinhaber und Innenarchitekt der Gschwend AG Gastro-Bau aus Thun, die erste Anlaufstelle für Corinne und Marcel Waser, als es um den Innenausbau der Alp-Hittä ging. «In der Branche kennt und schätzt man deren Kompetenz. Ihr Showroom im alten Bauernhaus in Thun, das sympathische Auftreten des gesamten Teams, das passte perfekt zu uns – trotz der Distanz», sagt Marcel Waser gegenüber GOURMET. Von Bergregion zu Bergregion gewissermassen.
Innen und aussen verschmelzen
Insgesamt richtete die Gschwend AG Gastro-Bau drei Bereiche ein: ein Stübli und eine Lounge im bestehenden Gebäude sowie ein grosszügiges Restaurant im Neubau mit Haupteingang und Zugang zur Sonnenterrasse. «Die Räume sollten miteinander harmonieren und doch für sich stehen. Verbindende Elemente sind beispielsweise Farben wie die verschiedenen Grüntöne, das warme Licht – auch wenn die Leuchten unterschiedlich sind – oder Materialien wie Holz und Stein. Sie schaffen eine raumübergreifende Harmonie und betonen gleichzeitig das alpine Ambiente», erklärt Hans Brönnimann gegenüber GOURMET. Stühle und Vorhanghalter in Rosa wiederum durchbrechen die Harmonie und erinnern als freche Hingucker an blühende Alpenrosen, die handgestrickten Lampenschirme an weidende Schafe.
Federführend in der Auswahl wirkte die Mutter von Marcel Waser mit. Sie unterstützte die jungen Gastgeber mit ihrem gutem Geschmack, ihrem Flair für Trends und Exklusivität, mit ihrem Mut zum Unkonventionellen, damit die Alp-Hittä nicht als abgekupferte Version alpinen Hüttenchics daherkommt, wie man ihn bereits kennt. «Das war die klare Vorgabe der Familie Waser: Ein Bergrestaurant im gehobenen Standard, aber anders, unvergleichbar, exklusiv», sagt Hans Brönnimann.
Und genau das ist eine Kernkompetenz der Gschwend AG Gastro-Bau und eine Herzensangelegenheit von Hans Brönnimann, der auch die Herausforderungen klar auf den Tisch legte. «Die unterschiedlichen Meinungen einzelner Familienmitglieder auf einen Nenner zu bringen, war herausfordernd, mitunter auch emotional.» «Letztlich konnte meine Mutter aber viel Druck von uns nehmen, indem sie betonte, dass wir nicht für die Ewigkeit bauen», ergänzt Marcel Waser und macht deutlich, dass dieses Projekt ohne die finanzielle Unterstützung der Familie nicht möglich gewesen wäre.
Viel Begeisterung im Team
Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Gesamtbild. Alpencharme auf der ganzen Linie: unverkrampft, herzhaft und gemütlich. Ein Mix verschiedenster Materialien, Farben und Formen mit einer Beleuchtung, die alles perfekt in Szene setzt. Eine Spezialität von Hans Brönnimann übrigens, aus dessen Feder das gesamte Innendesign stammt, und doch ist das Projekt keine One-Man-Show. Im Hintergrund wirkt ein kompetentes Team, das von Mitinhaber Raymond Zürcher mit viel Engagement geführt wird. «Wir begleiten Kundinnen und Kunden in allen Phasen von Um- und Neubauprojekten, erarbeiten Konzepte und Strategien, erstellen Pläne und Zeichnungen, wir richten ein, montieren, halten Baustellen am Laufen und verantworten bei Bedarf auch Bauabnahmen und Inbetriebnahmen.»
«Ihre Begeisterung auf dem Platz war beeindruckend und ist für mich jeweils ein wichtiges Element bei der Auswahl von Partnern.»
Ein ausdauernder Drahtzieher im Bereich Ausführung ist Samuel Zürcher, Projektleiter und Mitglied der Geschäftsleitung. «Ich verantwortete bei diesem Projekt die gesamte Logistik und Montage der Möbel, war also vor allem in der Schlussphase vor Ort», sagt er. Denn die Optik ist das eine, aber letztlich müssen massgefertigte Bänke auch perfekt in einen Raum passen, Bodenbeläge Wander- und Skischuhen standhalten und Stühle und Tische am Tag X in der korrekten Ausführung und Menge parat sein.
Ganz neu im Team der Gschwend AG Gastro-Bau ist übrigens ein 3D-Artist, der mit fotorealistischen Visualisierungen die Vorstellungskraft der Kundinnen und Kunden bis ins allerletzte Detail verwöhnt. «Das geht so weit, dass man die Spiegelung in einem Weinglas visualisieren kann», sagt Raymond Zürcher über die neue Manpower im Team, die die Professionalität der Gschwend AG Gastro-Bau weiter vorantreibt und auch viel Begeisterung schürt. Etwas, das Marcel Waser am Team aus dem Berner Oberland ohnehin sehr geschätzt hat: «Ihre Begeisterung auf dem Platz war beeindruckend und ist für mich jeweils ein wichtiges Element bei der Auswahl von Partnern.»
Berggastro Andermatt GmbH
Restaurant Alp-Hittä
Nätschen 3
6490 Andermatt
Tel. 041 888 01 02
info@alpenschmaus.ch
Gschwend AG Gastro-Bau
Talackerstrasse 52
3604 Thun
Tel. 033 334 22 22
info@gastrobau.ch