«Wir müssen uns auf das Echte konzentrieren»:

Auf einen Espresso mit Michael Ming, Gastgeber im Hotel Alpenland

08.11.2022
Gourmet 11/22
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Michael Ming, Gastgeber im Hotel Alpenland in Lauenen bei Gstaad, ist aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung in der Destination ein interessanter Gesprächspartner. Hotelinsider Hans R. Amrein sprach mit Michael Ming über Chancen und Herausforderungen.

Herr Ming, Sie sind schon lange mit der Region Gstaad/Saanenland verbunden und führen Ihren Betrieb seit 2018. Was gefällt Ihnen besonders hier?

Genau, ich bin bereits seit 17 Jahren im Saanenland zuhause. Was ich an dieser Region schätze, ist die einzigartige Natur. Es gibt so viele Möglichkeiten und die Palette an abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten ist gross. Zum Beispiel hat es von leichten Wanderrouten zu anspruchsvollen Mehrtagestouren für alle etwas dabei.

Zudem schätze ich die unterschiedlichen Kulturen unmittelbar an der Sprachgrenze zur Westschweiz. Dieser Mix von Westschweizer und Deutschschweizer Einflüssen gepaart mit der Internationalität der Hotellerie und Gastronomie ist faszinierend.

Profitieren Sie in Lauenen noch von der Topmarke Gstaad?

Jein, wir verspüren eine klare Nachfrage nach dem stillen Luxus in der noch intakten Natur, was Gstaad so nicht bietet. Andererseits profitieren wir sicherlich auch von der massiven Präsenz und der Vielfalt an Angeboten. Hier ist die Destination stark und unterstützt auch uns. Lauenen fungiert ein bisschen als das Hideaway von Gstaad.

Haben Sie einen Geheimtipp für Ihre Destination (Erlebnis, Wanderung, Kulinarik, etc.)?

Ein absolutes Muss: eine Wanderung zur Geltenhütte, um dort auf der Terrasse ein wunderbares Stück hausgemachten Kuchen zu geniessen. Dann ein kleiner Abstecher ins Rottal, einer wundervollen Hochebene. Auf dieser Tour beobachten Naturfreunde Gämsen, Murmeltiere, passieren beeindruckende Wasserfälle und sehen meistens auch noch die weidenden Lauener Yaks.

Dem Lauener Hobby, Spiegeln, zu frönen, ist sicherlich auch ein Tipp: Die Natur und Tierwelt durch das Fernglas zu beobachten, löst immer wieder grosses Staunen aus.

Mit 24 Zimmern ist Ihr Betrieb relativ klein. Dazu haben Sie auch eine relativ starke Restauration. Das sind gleich zwei Faktoren, vor der gestandene Hotelverantwortliche eher zurückschrecken. Was macht Sie hierbei zuversichtlich?

Es ist korrekt, bei diesen Voraussetzungen muss sich der Hotelier stark einbringen und umtriebig sein. Das Geschäft ist kein Selbstläufer. Unsere aktuelle Situation ist generell nicht einfach und ich bin überzeugt, dass in Zukunft gerade die persönlich geführten Betriebe, welche sich laufend weiterentwickelt haben und aus den Krisen gestärkt hervorgegangen sind, überlebensfähig sein werden. Gäste, die ein Tal wie Lauenen besuchen, schätzen den persönlichen Kontakt. Sie möchten direkte Tipps und mündliche Informationen erhalten und im Gespräch mehr über ihren Ferienort erfahren.

Ein Schlüssel zum Erfolg ist sicherlich eine hohe Digitalisierung der Geschäftsprozesse. Vor dieser Entwicklung dürfen wir uns als Betrieb nicht verschliessen und müssen mit der Zeit gehen, um den Gästeansprüchen gerecht zu werden.

Wie ist die Aufteilung Ihrer Kundschaft nach Nationalitäten und was ist die Hauptmotivation der Hotelgäste?

Rund 88 % unserer Gäste kommen aus der Schweiz, die restlichen aus dem umliegenden Ausland. Im Zentrum der Feriengäste stehen die Natur, der Genuss und die aktive Erholung. In den Sommermonaten ist dies Wandern, Biken, Velofahren und in den Wintermonaten Skifahren, Langlaufen, Winterwandern und Schneeschuhlaufen.

Was sind aktuell die grössten Herausforderungen für Ihren Betrieb?

Ein Knackpunkt ist die Balance zu finden zwischen den steigenden Kosten und möglichen Einsparungen, welche sich nicht auf die Qualität für den Gast auswirken. Übernachtungspreise und Preise für Gerichte können wir moderat anpassen, wobei gleichzeitig bei sich selber alle möglichen Einsparpotentiale ausgelotet werden müssen.

Zudem sehen wir uns mit einer immer grösseren und anspruchsvolleren Bürokratie konfrontiert. Wir als Kleinbetrieb haben die gleichen Herausforderungen wie ein Grossbetrieb, jedoch wesentlich weniger Ressourcen im Hintergrund.

Wie haben Sie die Themen Telefonie, WLAN, IT und TV im Hotel integriert und was ist Ihnen dabei wichtig?

Zentral für uns war eine einfache Handhabung und ein Ansprechpartner für alle IT-Dienstleistungen. Grundsätzlich nutzen die Gäste eine Lösung, welche sie von zuhause kennen und anwenden. Somit muss sich der Gast nicht etwas aneignen, was er nicht direkt kennt. Für uns ist der Betrieb und der Unterhalt gering und wir haben mit Swisscom eine verlässliche Partnerin.

Beim Infokanal profitieren wir von der Zusammenarbeit von Swisscom mit Gastfreund. Dieses Tool bietet dem Gast eine interaktive Informationsmöglichkeit. Wir können hierüber unsere Speisekarte, den Wetterbericht und vieles mehr mit ihm teilen.

Als Hotelier will ich gegenüber dem Gast immer einen Schritt voraus sein und zudem den Spagat zwischen den klassisch traditionellen Medien und den neusten Applikationen machen können. Für uns zentral war auch der Aspekt, dass wir sehr viele Gäste aus der Schweiz bei uns begrüssen dürfen und Swisscom eine starke und bekannte Marke ist.

Wie sensibel sind Sie beim Megahype um Metaverse?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir uns auf das Echte konzentrieren müssen. Dies sind in unserem Segment die Gäste, welche ein einzigartiges Erlebnis wünschen, die Zeit in der Natur suchen, sich kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Ausser Acht lassen dürfen wir als Hotel oder Destination Megahypes wie Metaverse jedoch nicht, da auf solchen Plattformen ein Informationsaustausch stattfindet. Es gilt die Verbindung zwischen dem echt Erlebbaren und solchen Plattformen und Parallel-Welten herzustellen.


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Seit 2015 werden mit dem Award «Hotelier des Jahres» jährlich Persönlichkeiten ausgezeichnet, welche sich innerhalb der Branche durch Erfolg, Kreativität und Innovation profiliert haben und dadurch für die nationale Hotellerie von besonderem Interesse sind. Seit 2019 wird zusätzlich ein Special Award vergeben für spezielle Verdienste in jüngster Vergangenheit. Wahlgremium ist eine Jury aus 9 anerkannten Hotel-ExpertInnen. Organisator ist smarket ag, Haupt-Trägerorganisation HotellerieSuisse. Seit 2021 ist die Awardgala Teil des neuen Hospitality Summit.

Dieses Advertorial wurde dank der Partnerschaft zwischen Swisscom und smarket ag realisiert.


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