Château Gütsch – das Lumières, neues Glanzlicht der Leuchtenstadt
Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Château Gütsch besinnt sich bei der Renovation des Restaurant Lumières auf seine Kernwerte: die einzigartige Lage, harmonisch eingebettet in die Natur und seine im 19. Jahrhundert verwurzelte Historie. Das Konzept der Innenarchitektin Jasmin Grego sowie des Tapetendesigners Bernhard Duss zitiert die Belle Epoque in frischer Blüte.
Das Restaurant Lumières geniesst höchste Anerkennung – auch über die Lichterstadt Luzern hinaus. Im vergangenen Jahr hat Antonio Iannuzzelli das Zepter im prächtigen Lokal übernommen. Ausserdem hält Ludovico de Vivo seine Küchenbrigade zu neuen kulinarischen Höhenflügen an. Der gute Geschmack war schon immer im Gütsch zu Hause, das zeichnet sich auch weiter im Interieur ab. Nach einem mehrmonatigen Umbau, mit dem Ballsaal als Ausweichlokalität, eröffnete mitte Mai das Lumières wieder – vielleicht stimmiger als je zuvor.
Das Schlosshotel schmiegt sich an den Hausberg Gütsch
Denn mit Blick auf die über 140-jährige Geschichte des Ortes fusionierte das Zürcher Innenarchitektur-Team GREGO um Jasmin Grego & Stephanie Kühnle Bewährtes und Zeitgemässes. Während die atemberaubende Aussicht auf den Vierwaldstättersee den Gast ohnehin in ihren Bann nimmt, hat GREGO nun den Bezug zum Hausberg Gütsch herausgearbeitet. Die Rückseite der weitläufigen Hotelanlage reicht bis zum üppigen Wald, was dem Kreativteam als Inspiration diente. Eine lichtdurchflutete Landschaft zum Verweilen, in der die Gedanken so vorbeiziehen dürfen wie die Vögel; das prägt jetzt den Eindruck des Restaurants Lumìeres.
Eigens angefertigte Tapete aus historischer Werkstatt
Der Kunstgriff gelingt dank der speziell angefertigten und vom Luzerner Bernhard Duss designten Tapeten. Sie schaffen Arkadien zwischen Himmel und Wasser, eine luftig-leichte Atmosphäre, die fast wie ein «Déjeuner sur l’herbe» anmutet. Traditionelle Handwerkskunst steuerte dafür die 1845 gegründete Marburger Tapetenfabrik bei, eine der ältesten in Europa. «Die Tapete erzählt eine Geschichte, sie weckt Emotionen», sagt der Textildesigner Bernhard Duss dazu. «Die Motive stammen von klassischen Vorlagen und wissenschaftlichen Zeichnungen aus der Zeit, die ich collagiert habe.»
Ein Spiel mit den Sinnen, angelehnt an die Belle Époque
Für die Innenarchitektin Jasmin Grego ist es auch ein Spiel mit der Vergangenheit des Schlosses, waren doch Bildtapeten in seiner Entstehungsphase sehr in Mode. «Es ist eine Illusion, ein Trompe-l’Œil, das einen grösseren Raumeffekt schaffen soll. Das Restaurant verschmilzt mit der Umgebung und dem Berg», sagt sie. Zudem sei es eine Anlehnung an einen Schweizer Gartenpavillon, deshalb habe man auf exotische Darstellungen verzichtet und sich auf heimische Flora und Fauna beschränkt. Blau- und Grüntöne mit goldenen Zierrändern dominieren im Restaurant. Schlichte Eleganz steuern die neuen Sessel und Bänke bei. Die floralen Lüster, Unikate aus Murano-Glas, integrieren sich harmonisch in den Raum.
Über 100 Sitzplätze, aufgeteilt auf vier Bereiche
Das Raumkonzept sieht eine farbliche Aufteilung nach Restaurant, Lounge und Veranda und mit insgesamt 80 Sitzplätzen vor. Der Himmel, eine umlaufende Galerie, schafft Platz für 22 weitere Essensgäste. Das Frühstücksbuffet wird optisch mit einer gepolsterten Bank abgetrennt. Die komfortable Lounge gruppiert sich locker um den Kamin. Das Restaurant Lumières ist bereit, um wieder Luzerner, Touristen und Hotelgäste angemessen zu empfangen.
Über das Château Gütsch
Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Château Gütsch in Luzern ist eine Schweizer Hotelikone. Mit seiner traumhaften Lage über der Stadt qualifiziert es sich als verschwiegenes Hideaway genauso wie als entspannter Treffpunkt. Gastronomische Highlights sind das Restaurant Lumières, die Terrasse und die amerikanische Cocktail-Bar. Für Veranstaltungen können auch der Ballsaal, der Schlossgarten (Innenhof) und der Weinkeller Cave gebucht werden. Direktor ist Andreas Gartmann. Das Gebäude im Stil von Neuschwanstein wurde 1901 erbaut; ein Hotel stand bereits seit 1879 auf dem Gütsch (Berg), wo früher das Wachfeuer brannte. Mit fünf einzigartigen Suiten und 32 Zimmern – die meisten mit Seeblick – bleibt es trotz seiner Grandezza ein persönliches Boutique Hotel, das heutigen Lifestyle zelebriert.