Eichberg – Aussichtsreiches Cabrio-Restaurant

06.10.2023
Gourmet 10/23
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Die Sonne strahlt, der Hallwilersee glitzert in der Ferne, Bronzefiguren des Künstlers Freddy Air Röthlisberger zeichnen ihre Umrisse in das Blau des Himmels – perfektes Cabrio-Wetter und für das Restaurant Eichberg die Gelegenheit Glasfassade und -dach einzufahren. Eine schweizweit einzigartige Konstruktion und Ausdruck der Kreativität einer Betriebs-Kombination, die mit Restaurant, Hotel, Hofladen und Landwirtschaft auf vielen Hochzeiten tanzt und Synergien geschickt zu nutzen weiss. Wer so engagiert ist, braucht starke Partner an seiner Seite – in der Kaffeekompetenz verlässt sich der Betrieb daher seit Jahrzehnten auf die Egro Suisse AG.

Bereits um halb zehn ist Betrieb im Restaurant Eichberg. Zwar geniessen erst wenige Gäste ihren Kaffee auf der beschatteten Sonnenterasse, im danebenliegenden Chalet treffen aber immer mehr Seminar-Teilnehmende ein. Das Willkommenscatering mit Gipfeli, Orangensaft und Kaffee ist längst parat, das Meeting im Sonnensaal in einem anderen Gebäudeteil bereits in vollem Gang. Nichts Ungewöhnliches im Restaurant Eichberg, wo in starken Wochen bis zu 40 Events ausgerichtet werden. Darunter auch Taufen, Hochzeiten, Jubiläen und Leidessen – all jene Feste also, die wie Marksteine die Lebensläufe der Menschen auszeichnen.

Parallel dazu läuft das Tagesgeschäft im Restaurant: 150 A-la-Carte-Plätze, davon 100 im Cabriobereich, wo Innen- und Aussenbereich verschmelzen. Im Neubau, der im Herbst 2022 eröffnet wurde, können die Frontscheiben auf der gesamten Restaurantbreite in den Boden versenkt und das Glasdach wegfahren werden. Der Gastraum bleibt dank weit auskragendem Flachdach trotzdem geschützt und Sonnensegel spenden Schatten. «Eine clevere Konstruktion von Architekt und Metallbauer, damit wir wetterunabhängig planen können», sagt Eli Wengenmaier gegenüber GOURMET. Der Geschäftsführer ist Teil eines fünfköpfigen Kernteams, das den gut strukturierten Familienbetrieb führt, zu dem unter anderem ein Bio-Gemüseanbau gehört.

Nur ein paar Steinwürfe vom Restaurant entfernt wachsen Broccoli, Endivien oder Federkohl auf einem grossen Feld. Ein Teil dieser knackigen Frischprodukte verarbeitet das Küchenteam direkt in der Küche. Der andere Teil gelangt in den Hofladen des Bio-Gutsbetriebs  und in den Biofachhandel. «Unsere Grosseltern und Eltern bauten unser Gemüse bereits 1959 nach Bio-Richtlinien an. Damals wurden sie für dieses Engagement belächelt, heute ist der Bio-Anbau gefragter denn je», sagt Eli Wengenmaier, der das Unternehmen mit der Familie in dritter Generation führt.

Zwei unabhängige Küchenteams

In der Küche arbeitet ein 30-köpfiges Team. Ein Teil setzt im A-la-Carte-Bereich auf eine frische regionale Küche mit punktuell internationalen Einflüssen – gut bürgerlich, zeitgemäss, raffiniert. Die andere Hälfte bespielt Bankette und stellt in der Manufaktur Birebrot, Meringues, Cantuccini oder feinste Pralinés her. «Rund 20 Prozent dieser Produkte verkaufen wir im Restaurant-Shop, den Rest im Detailhandel – unter dem Siegel Mini Region zum Beispiel in ausgewählten Coop-Filialen», sagt Eli Wengenmaier und hat bereits eine weitere Marktlücke im Visier: «Mit einer neuen Kollektion von Schokoladenspezialitäten wollen wir künftig auch Hotellerie und Gastronomie beliefern.»

Aus der Feder des Produktionsteams stammt auch das Dessertkonzept mit Weck-Gläsern. Diese lassen sich flexibel einsetzen – in Banketten und Feiern ebenso wie im A-la-Carte-Service, wo sie als süsse Mini-Verführungen den grösseren Dessertkreationen zuweilen die Show stehlen. Und dann wäre da noch der Wein. 130 Positionen plus Weine in Grossflaschen lagern im Weinkeller des Familienbetriebs und ein eigens für das Eichberg am Hallwilersee gekelterter Cuvée ist ein Bestseller am Tisch – über die Gasse aber unverkäuflich.

Qualität im Hochleistungsbereich

Ein wichtiger Player innerhalb dieses kulinarischen Gesamterlebnisses ist natürlich der Kaffeegenuss – im Bankettbereich ebenso wie im A-la-Carte Service oder auf dem Frühstücksbuffet von Hotel- und Residenzgästen. Sieben Hotelzimmer plus mehrere Residenzwohnungen mit Hoteldienstleistungen gibt es auf dem Eichberg ebenfalls.

Das Kaffeegeschäft hat das Eichberg-Team der Firma Egro Suisse AG anvertraut und das bereits vor Jahrzehnten – nur kurz habe man über den Tellerrand hinausgeschaut, um daraufhin die Qualität und den Service von Egro umso mehr zu schätzen. Die Egro-Geräte prästieren den Dauereinsatz im Eichberg sehr verlässlich. «Die Edelstahl-Brühgruppe und die hochwertigen Komponenten bilden ein solides Gesamtwerk, das eine hohe Leistung und Lebensdauer garantiert», sagt Michael Wehrli, CEO der Egro Suisse AG. Im harten Einsatz sind eben nur die Starken gut genug. Kaffee, Espresso, Milchspezialitäten auf Knopfdruck. Im Eichberg wird Zug um Zug serviert.

«Das Egro-Team ist offen und geht auf unsere Anliegen

ein. Und auch der gegenseitige Austausch und die Gespräche

auf Augenhöhe sind uns sehr wichtig.»

Eli Wengenmaier, Geschäftsführer des Eichberg

Inbetriebnahme Next Top Milk

Drei neue Kaffeevollautomaten des Typs Egro Next Top Milk haben Lukas Calò, Gebietsverkaufsleiter von Egro, und ein Technikerkollege der Serviceabteilung letzten November in Betrieb genommen. Zwei fix installierte im Buffet und eine mobile im Seminarbereich. Hier lässt sich der Kaffeevollautomat auf einem Schranktrolley in den verschiedenen Räumlichkeiten oder im Foyer flexibel einsetzen. Äusserst praktisch: «Dank der EasySwitch-Funktion kann zwischen bedientem Service und Selbstbedienung ganz einfach umgestellt werden. Im letzteren Modus ist die Produktauswahl beschränkt und damit übersichtlicher», erklärt Michael Wehrli den Unterschied der Betriebsmodi sowie einen wichtigen USP der Egro Next Top Milk gegenüber GOURMET.

Und Eli Wengenmaier betont: «Wir schätzen vor allem die Leistungsfähigkeit und das einfache Handling der Egro-Geräte, die unsere programmierten Kaffeespezialitäten in konstanter Qualität und der nötigen Effizienz liefern. Wir haben uns preislich gefunden, sind mit dem Service rundum zufrieden und auch die Firmenkultur passt zu uns: Das Egro-Team ist offen und geht auf unsere Anliegen ein. Und auch der gegenseitige Austausch und die Gespräche auf Augenhöhe sind uns sehr wichtig», betont Eli Wengenmaier.

Die Egro Next ist in drei Versionen erhältlich: Pure Coffee, Quick Milk und Top Milk. Entwickelt werden die Kaffeevollautomaten in der Schweiz, produziert in Italien. Die Egro Suisse AG ist eine Tochter der italienischen Rancilio Group, hat ihren Sitz im aargauischen Dottikon und beschäftigt dort rund 52 Mitarbeitende. «Diese Betriebsgrösse macht uns sehr flexibel. Wir haben unsere Bestseller an Lager, konfigurieren diese auf Kundenwunsch, so dass die Geräte im Bedarfsfall innert weniger Tage oder sogar Stunden nach Bestellung bereit für die Inbetriebnahme sind», sagt Michael Wehrli.

Kompakte Bauweise: Kühlschrank und Wassertank lassen sich in der mobilen Version einfach verstauen.

Egro-Servicetechniker Thomas Lattmann profitiert von dem einfachen und schnellen Zugriff auf das Innenleben des Geräts.

Eine der drei neuen Egro Next Top Milk ist im Bankettwesen mobil im Einsatz – mit der Funktion EasySwitch kann einfach zwischen beliebigen Kaffeemenüs umgestellt werden.

«Wir haben unsere Bestseller an Lager, konfigurieren diese

auf Kundenwunsch, so dass die Geräte im Bedarfsfall innert

weniger Tage oder sogar Stunden nach Bestellung bereit für

die Inbetriebnahme sind.»

Michael Wehrli, CEO der Egro Suisse AG

Next Generation am Start

An der kommenden Igeho wartet Egro Suisse mit einer Neuheit auf: Die Egro MoDe Modularity & Design feiert Schweier Premiere, ein paar Wochen zuvor auf der Host in Milano sogar Weltpremiere. Mit dreissig Zentimetern Breite lebt die MoDe auf besonders schmalem Fuss. «Da wurde viel Technik auf kleinstem Raum untergebracht», bestätigt Michael Wehrli und führt aus: «Die MoDe kommt im gleichen Design wie die Next Top daher. Zur bewährten Brühgruppe gesellen sich eine neue Hydraulik und Mechanik. Eine neue Anordnung des Innenlebens macht die Egro MoDe auch servicefreundlicher.» Im November geht die Neuheit in Serienproduktion. Das heisst, die neuste Kaffeetechnik aus dem Hause Egro ist schon bald erhältlich.

Michael Wehrli ist seit knapp 18 Jahren bei der Egro Suisse AG, seit 2010 in der Funktion als CEO und betont abschliessend: «Die Technik ist das eine, 50 Prozent unserer Leistung macht aber der Service aus. 30 Techniker sind schweizweit für Egro unterwegs, 17 eigene mit einer durchschnittlichen Beschäftigungsdauer von acht Jahren. Darüber hinaus stellen langjährige Partner ihre Techniker in unsere Dienste.» Beständigkeit im Team und in der Zusammenarbeit mit Partnern zeichnen das Unternehmen Egro Suisse AG also insgesamt aus und das spricht nicht nur für das Unternehmen, sondern garantiert auch Konstanz und Qualität in den Produkten und im Service.


Kurz & Knapp – Das Eichberg hat Tradition

1959 kauften die Grosseltern und Eltern der heutigen Betriebsleiter das Anwesen in Seengen und bauten drei Betriebszweige auf, aus denen 2006 im Rahmen einer Reorganisation drei Firmen hervorgingen: Die Seengen AG mit Restaurant und Bio-Landbau, die Gutsbetrieb Eichberg AG mit Ackerbau und Freilandhühnern sowie die Wohlfühlresidenz Eichberg AG mit Residenzwohnungen mit Hoteldienstleistungen. Drei rechtlich klar strukturierte Unternehmen, die eng zusammenarbeiten und Infrastruktur gemeinsam nutzen, unter anderem die Hackschnitzelanlage mit einer Leistung von 650 Kilowatt. Die Hackschnitzel kommen aus umliegenden Wäldern und ersetzen aktuell bis zu 100 000 Liter Heizöl pro Jahr. Hinzu kommen drei eigene Wasserquellen mit Brunnstube, Reservoir und interner Wasserverteilung. Das Quellwasser kommt in Küche und Service zum Einsatz, während für das Prozesswasser ein Anschluss ans Ortsnetz nötig war.


Mehr zum Thema

Eichberg Seengen AG

Eichbergstrasse 38

5707 Seengen

Tel. 062 767 99 99

info@eichberg.com


Egro Suisse AG

Bahnhofstrasse 66

5605 Dottikon

Tel. 056 616 95 95

info-ch@ranciliogroup.com


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