Fischer’s Fritz, Zürich:

Erfrischender Apéro-Drink am Zürichsee

02.09.2024
Gourmet 9/24
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Das Fischer’s Fritz ist eigentlich ein Campingplatz mit Laden und Beiz. Längst aber ist es auch ein weitherum bekannter Genussort. Zu verdanken ist dies dem Gespür von Michel Péclard für Trends und Bedürfnisse der Gäste. So sind die beliebtesten Gerichte schlicht Poulet-Flügeli und Fischknusperli. Eine der neusten Entdeckungen im Fischer’s Fritz: Cipriani Bellini – ein fertig gemixter Drink, der vor allem in der alkoholfreien Zero-Variante im Fischer’s Fritz sehr gut ankommt.

Es ist kurz vor Mittag. Während auf dem Fischer’s Fritz Camping zehn Minuten vom Zürcher Stadtzentrum entfernt bereits Hochbetrieb herrscht, laufen im Restaurant daneben die Vorbereitungen für den Mittagsservice: Tische putzen, Stühle ordnen, Sonnenschirme öffnen. Rund 300 Aussenplätze und 50 Innenplätze bietet die «Beiz», wie das Restaurant bei Fischer’s Fritz genannt wird. An diesem August-Sommertag werden vor allem die Gartenplätze bald alle besetzt sein. «An den Abenden sind wir teilweise Monate im Voraus ausgebucht», freut sich Michel Péclard. Zwar kann man auch spontan vorbeischauen, für einen sicheren Tisch hat Michel Péclard aber den Tipp, sich auf dem Campingplatz einen Platz zu buchen. «Gäste vom Campingplatz haben bei uns immer Vorrang.»

Michel Péclard und Fischer’s-Fritz-Geschäftsführer Zakariya Ibram legen Wert darauf, dass das Fischer’s Fritz weiterhin ein Campingrestaurant ist. Wenn auch keines, wie viele andere. «Als ich 2010 das Fischer’s Fritz übernommen habe, wurde ich von allen belächelt. Was will der mit einem Campingplatz?» Es war einer der ersten Betriebe des kreativen Gastronomen. Heute bewirtschaften Michel Péclard und sein Geschäftspartner Florian Weber unter dem Dach der Pumpstation Gastro 19 Betriebe, darunter weitherum bekannte wie Milchbar, Pumpstation, Portofino, Münsterhöfli, Coco oder die Schiffstation. Zwei der jüngsten Neuzugänge: Das Strandbad Küsnacht und die Seebadi Zollikon. «Es ist doch schade, wenn man diese super Lagen am Zürichsee nicht vollumfänglich nutzt. Und wer sagt, dass man aus einem Badi- oder Camping-Restaurant nicht auch einen Genussort machen kann?», meint Michel Péclard.

«Als ich 2010 das Fischer’s Fritz übernommen habe, wurde ich von allen

belächelt.»

Michel Péclard, Inhaber der Pumpstation Gastro GmbH.

Mittelmeer-Flair und Regionalität

Genau das haben Michel Péclard und sein motiviertes Team, das wie in allen Pumpstation-Betrieben am Umsatz beteiligt ist, auch mit dem Fischer’s Fritz gemacht. Dafür lässt sich der Gastronom, der leidenschaftlich gerne neue Gastrokonzepte entwickelt, jeweils auf Reisen weltweit inspirieren. Entsprechend verbreitet die Beiz mit seinen Holztischen und den weissen Sonnenschirmen Ferienflair pur. Fast könnte man meinen, man sei an der Côte d’Azur und schaue auf das Mittelmeer. Die Speisekarte jedoch holt einen zurück an den Zürichsee. «Fisch, Fleisch und Vogel sind ausschliesslich aus der Schweiz», ist dieser zu entnehmen. Und am Tisch erklärt Geschäftsführer Zakariya Ibram, dass Fischer’s-Fritz-Hausfischer Adrian Gerny jeden Tag seinen Fang für das Restaurant frisch verarbeitet – «heute hat er Hecht vom See zurückgebracht, weshalb er uns die Hecht-Knusperli besonders empfehlen kann.» Daneben finden sich auf der abwechslungsreichen Karte viele Salate, Rindstatar, Swiss-Lachs-Sashimi und Vegi-Burger. Klar am beliebtesten aber seien die Fischknusperli und Poulet-Flügeli. «Da kann man darüber schmunzeln. Aber das ist einfach das, was die Gäste hier möchten: Bodenständiges Essen in bester Qualität», beschreibt es Michel Péclard.

Eine Marke sorgt für Furore

Die gekonnte Mischung zwischen trendigem Urlaubsflair und bodenständiger Regionalität, die das Fischer’s Fritz ausmacht, findet sich auch auf der Weinkarte: Neben zahlreichen Weinen von umliegenden Kellereien stösst man dort auch auf Trendgetränke wie den Rosé Miraval vom französischen Weingut von Brad Pitt und Angelina Jolie oder den Cipriani Bellini aus Venedig. Auf letzteren wurde Michel Péclard auch beim Trendscouting im Ausland aufmerksam – «ob in New York, Monte Carlo, Ibiza oder London: Überall wird aktuell von Cipriani gesprochen und dessen Drink Bellini getrunken.» Ein Drink, der feines Pfirsichpüree mit pricklendem Schaumwein oder in der Zero-Variante mit Traubenmost kombiniert.

«Seit 1983 produziert Cipriani in Italien verschiedenste Spezialitäten, bis heute als Familienunternehmen und nach Originalrezepten. Eine Philosophie und Qualität, die uns überzeugt haben.»

Matthias Fürer, CEO von Delico.

Tatsächlich sorgt die Marke Cipriani mit seinen Hotels, Restaurants und Lounges weltweit für Furore. Das Familienunternehmen dahinter hat seine Wurzeln in Venedig, besser gesagt bei Giuseppe Cipriani Sr., der dort 1931 Harry’s Bar gründete und damit eine Welt voller Exzellenz, Qualität und Luxus schuf. Cipriani steht aber nicht nur für Hotels und Restaurants, sondern auch für ein komplettes Sortiment an Speisen und Getränken. Schliesslich war Giuseppe Cipriani auch Erfinder des Carpaccio und des Original Bellini. «Seit 1983 produziert Cipriani in Italien deshalb auch verschiedenste Spezialitäten, bis heute als Familienunternehmen und nach Originalrezepten. Eine Philosophie und Qualität, die uns überzeugt haben», sagt Matthias Fürer, CEO der Delico AG. Das Unternehmen aus Gossau ist Spezialist für Lebensmittel-Innovationen aus aller Welt und Schweizer Generalimporteur für Cipriani-Produkte, von hausgemachter Pasta über italienische Glaces und Sorbets bis hin zum Bellini-Drink.

Ready to drink

Der heute in die ganze Welt exportierte Cipriani Bellini aus Schaumwein und weissem Pfirsichpüree sei mit einem reduzierten Alkoholgehalt von 5,5 Prozent weitum beliebt, weiss Corina Koster, Key Account Managerin bei Delico. «Die alkoholfreie Alternative Bellini Zero steht dem Original zudem in nichts nach.» Besonders praktisch: «Sowohl Bellini wie auch Bellini Zero werden fertig gemixt in attraktiven, wiederverschliessbaren Flaschen vertrieben und verursachen entsprechend in der Gastronomie nur minimalsten Vorbereitungs- und Personalaufwand bei immer gleichbleibender Qualität, egal wer am Buffet oder hinter der Bar ist.» Corina Koster von Delico empfiehlt einzig, die Flaschen ein- bis zweimal vorsichtig zu wenden, um das frische Pfirsichpüree zu vermischen und den Drink bei vier bis sechs Grad zu servieren.

Alkoholfrei ist im Trend

Im Fischer’s Fritz kommt der Cipriani Bellini bei verschiedensten Gästesegmenten sehr gut an. Vor allem die alkoholfreie Zero-Variante sei sehr gefragt, sagt Geschäftsführer Zakariya Ibram. «Wir merken allgemein, dass unsere Gäste sich immer bewusster ernähren, bewusster konsumieren und weniger Alkohol trinken, gleichzeitig aber nicht auf einen Apéro verzichten möchten. Der Bellini Zero ist dazu perfekt: Er sieht beim Servieren lässig aus – sei es im Glas oder in der Flasche im Eis-Bag – und ist nicht auf den ersten Blick als alkoholfrei erkennbar.» Auch bei Events kommt Cipriani Bellini Zero oft zum Einsatz – sei es bei Hochzeiten, Jubiläen oder Firmenanlässen, die im Fischer’s Fritz stattfinden. Zakariya Ibram selbst greift bei Apéros ebenfalls oft zum Cipriani Bellini Zero– «und ich habe riesigen Plausch, auch ohne Alkohol».

«Das ist ein mega Produkt, vor allem in der alkoholfreien Variante.»

Michel Péclard, Inhaber der Pumpstation Gastro GmbH.

Auch im neusten Restaurant auf der Karte

Michel Péclard prophezeit Cipriani Bellini eine grosse Zukunft: «Das ist ein mega Produkt, vor allem in der alkoholfreien Variante.» Noch sei Cipriani hierzulande zwar nicht so bekannt wie im Ausland. «Aber Cipriani gibt aktuell weltweit enorm Gas und wird bald auch hier zum gefragten Brand», ist der Gastro-Profi überzeugt. Entsprechend glücklich ist er, dass das Fischer’s Fritz die beiden Varianten Cipriani Bellini und Cipriani Bellini Zero schon heute auf der Karte führt. Und auch beim nächsten Projekt von Michel Péclard und Florian Weber wird Cipriani Bellini serviert: Mitte September eröffnet das Lulu im Opernhaus Zürich, als Nachfolge des Restaurants Bernadette und der Bernhard Bar. Es werde einfache französische Küche geben, verrät der Gastronom gegenüber GOURMET zum Konzept. Auch ein Piano werde nicht fehlen – «und hoffentlich gibt es immer wieder spontane Auftritte von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Opernhaus». «L’art est partout», sei das Motto.


Mehr zum Thema

Fischer’s Fritz

Seestrasse 559

8038 Zürich


Delico AG

Bahnhofstrasse 6

9200 Gossau


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