Brasserie Süd, Zürich:

Französische Finesse mit einer Prise Weltoffenheit

01.05.2024
Gourmet 5/24
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Nach fünf Jahren Umbauzeit hat in Zürich ein spektakuläres Restaurant seine Pforten geöffnet: Die «Brasserie Süd» im Südtrakt des Hauptbahnhofs verbindet Lässigkeit mit Exzellenz.

Spitzenkoch Nenad Mlinarevic, sein Geschäftspartner Valentin Diem sowie Küchenchef Thomas Brandner stehen für einen Stil der Weltoffenheit, gepaart mit Sorgfalt im Detail. Auf den Grundlagen französischer Brasserie-Kultur werden in der offenen Küche Gerichte zubereitet, die sowohl zeitgemäss wie auch zeitlos erscheinen. Mit diesem neuen kulinarischen Angebot in einem grosszügigen Ambiente ist die «Brasserie Süd» ein Ort voller weltläufiger Grandezza. «Unser Ziel ist es, Lässigkeit und Weltstadt-Flair mit handwerklicher Exzellenz zu kombinieren», sagt Valentin Diem über die Grundidee eines Restaurants, welches das gastronomische Zürich wirkungsvoll bereichert.

Der architektonisch beeindruckende und hohe Raum wurde von Suter + Architekten umsichtig eingerichtet. Die Möblierung mit bequemen Sitzbänken, Tischen und Stühlen sorgt für eine durchdachte Unterteilung des Raumes. Die Gäste schauen durch die meterhohen Fenster Richtung Stadt und Bahnhofstrasse, das grosszügige Restaurant steht sinnbildlich für das pulsierende Leben und den offenen Blick in die Welt hinaus.

Die «Brasserie Süd» ist täglich ab neun Uhr geöffnet und lädt in entspannter Atmos-phäre zu Frühstück, Mittag- und Abendessen oder zu Snacks zwischendurch ein. Samstags und sonntags können die Gäste entweder von der normalen Karte bestellen  oder ihre Frühstückszeit entspannt bis um 16 Uhr verlängern.

Zum Restaurant gehört auch die denkmalgeschützte Bar Da Capo: 30 Sitzplätze im Mezzanin-Geschoss bieten einen unterhaltsamen Überblick auf die lebendige Szenerie der Brasserie mit wiederum 130 Sitzplätzen sowie 40 zusätzlichen Aussenplätzen auf der Terrasse am Bahnhofplatz.

Das kulinarische Angebot in der Brasserie startet morgens mit Gebäck der Collective Bakery und Frühstücks-Klassikern wie French Toast oder einer Bowl mit Haferflocken, Mandeln und Kokosnuss-Joghurt. Auf der Tageskarte finden Reisende und Genussmenschen vom Iberico Kotelette über Paccheri mit Hummer-Ragout bis zum vegetarischen Planted Stroganoff eine breite Auswahl von Gerichten, die vertraute Aromen und ausgewählte Produkte mit Sehnsucht nach dem Süden vereinen. «Mit den Gerichten in der Brasserie wollen wir den Gästen eine geschmackliche Komfort-Zone einrichten. Jede und jeder findet auf der Karte etwas, was glücklich macht und gleichzeitig zu überraschen vermag, weil es mit einem besonderen Twist zubereitet ist», erklärt Nenad Mlinarevic seine kulinarische Idee für die Brasserie.

Die Weinkarte der «Brasserie Süd» ist – passend zum Ort – wie eine europäische Interrail-Reise gestaltet. Bei den rund 200 Positionen liegt der Fokus auf europäischen Erzeugnissen und einem Schwerpunkt auf Frankreich. Dabei werden insbesondere handwerklich arbeitende, kleine und mittlere Winzer und ebenfalls kleinere Appellationen berücksichtigt. Auch bei den nichtalkoholischen Getränken konzentriert man sich auf Produkte kleiner Manufakturen sowie aus der hauseigenen Produktion.

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