
Igeho setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein
Die Igeho verfolgt den Nachhaltigkeitsansatz des Mutterhauses MCH Group, der im DARE-Framework verankert ist. DARE steht für Decarbonize (Dekarbonisieren), Accelerate (Beschleunigen), Rethink (Umdenken) und Empower (Befähigen). Mit diesem ganzheitlichen Ansatz gelingt es dem grössten und bedeutendsten Hospitality-Branchentreffpunkt der Schweiz, Nachhaltigkeit konsequent in sämtliche Aktivitäten zu integrieren. Doch wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? Ein paar Beispiele.
Decarbonize: Klimabelastung reduzieren
Die Messe Basel arbeitet eng mit ihrem Elektrizitätspartner IWB Basel zusammen, um den Stromverbrauch während den Messen zu minimieren. Zudem setzt der Messestandort auf erneuerbare Energien. Die Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern der Messe Basel erzeugen jährlich 1.4 Millionen Kilowattstunden für das lokale Stromnetz.
Digitale Lösungen werden bei der Igeho anstelle von gedruckten Erzeugnissen bevorzugt. Der Messekatalog beispielsweise wird komplett digital abgebildet.
Accelerate: Positive Wirkung auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft verstärken
Die Igeho bietet verschiedenen Partnern im Bereich Nachhaltigkeit eine Bühne, um unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit zu diskutieren und Denkanstösse zu liefern. Der Igeho-Medienpartner Gastrofacts veranstaltet zwei Podiumsgespräche, in denen es um Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in der Hospitality-Branche geht. GastroFutura widmet sich im Panel-Talk der Frage, wie Ressourcen in Kreisläufen weiterverwendet statt entsorgt werden können. Auch B Lab Switzerland oder der Zürcher Gastronom Armin Azadpour veranstalten Podiumsgespräche zu Themen der Nachhaltigkeit und das Netzwerk FoodHack Basel veranstaltet auf der Igeho 2025 sein Meetup.
Der Igeho Rising Star Award 2025 fokussiert bei der zweiten Durchführung auf Start-ups im Bereich Lebensmitteltechnologie. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Vermeidung von Food Waste sowie auf Alternativen zu tierischen Produkten. Gemeinsam mit dem Partner Swiss Food & Nutrition Valley zeichnet die Igeho Start-ups aus, die sich den langfristigen Herausforderungen der Ernährung annehmen.
Rethink: Ressourcen neu denken und Kreisläufe schaffen
Beim Bau der Messe wird auf die Nachhaltigkeit der Materialien geachtet. So kommen modulare und wiederverwendbare Systemstände zum Einsatz. Bei den Teppichen setzt die Messe auf 100 Prozent recycelbares, latexfreies Material. Die Herstellung der Teppiche erfolgt ohne Wasser und mit reduziertem Energieeinsatz. Nach der Veranstaltung wird der Bodenbelag gesammelt und vollständig recycelt, zum Beispiel für Produkte in der Auto- oder Möbelindustrie.
Beim grössten Hospitality-Branchentreffpunkt der Schweiz fällt natürlich auch ein nicht zu vernachlässigender Lebensmittelüberschuss an. Um den Food Waste zu minimieren, arbeitet die Igeho mit der Schweizer Tafel zusammen. Bei der letzten Durchführung im Jahr 2023 konnten so 2.79 Tonnen Lebensmittel weitergegeben werden.
Empower: Vielfalt fördern, Potenziale entfalten und Teilhabe stärken
Die Förderung des Nachwuchses der Branche ist seit Jahren eines der wichtigsten Ziele der Igeho. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kochverband wird den Lernenden auf der Messe allerhand geboten: Lernendenwettbewerbe, von den Stars der Küche lernen, der Austausch mit der Community, Produkte kennenlernen und vieles mehr. Studierende der Hotelfachschule Thun setzen im Rahmen der Sonderschau Hotel Utopia das Zukunftsrestaurant Utopia Dining als Pop-up um. FCSI Schweiz bietet Studierenden während fünf Tagen einen spannenden Wettbewerb im Bereich der Küchenplanung. Weiter ermöglicht die Messe selbst ganzen Klassen von Hotel- und Tourismusfachschulen aus dem In- und grenznahen Ausland kostenlose Besuche.