
Krankentaggeld – so schützen Sie Ihre Mitarbeitenden und die Firma
Ein Beitrag aus den VZ-News von Romina Mutter, Versicherungsspezialistin, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren. Viele KMU wollen ihre Mitarbeitenden gut absichern und den Betrieb vor hohen Kosten schützen. Bei dieser Aufgabe ist die aktuelle VZ-Studie eine wertvolle Hilfe.
Ohne Krankentaggeld-Versicherung wird es teuer, wenn Mitarbeitende krankheitsbedingt länger ausfallen – für die Betroffenen und für das Unternehmen. Die Versicherung übernimmt einen Teil des Lohnausfalls. Das gibt den Mitarbeitenden finanzielle Sicherheit, und die Arbeitgeber können ihre Kosten besser planen. Darum entscheiden sich die meisten KMU für diese freiwillige Versicherung.
Viele sind jedoch unsicher, ob sie den optimalen Schutz für sich und ihre Mitarbeitenden gewählt haben. Oft zeigt sich das erst, wenn Leistungen fällig werden. Das ist verständlich, denn zwischen den Anbietern gibt es grosse Unterschiede, und wichtige Details sind häufig im Kleingedruckten geregelt.
Es genügt nicht, die Prämien zu vergleichen. Entscheidend sind auch die konkreten Leistungen und die finanzielle Stabilität des Versicherers. Auf die folgenden Punkte sollten Unternehmen vor allem achten:
Leistungserschöpfung: Wenn jemand arbeitsunfähig war, wieder arbeitet und erneut ausfällt, gilt das bei einigen Versicherern nicht als neuer Leistungsfall. Das ist ein grosser Nachteil.
Fristen: Die Melde- und Wartefristen unterscheiden sich stark von Anbieter zu Anbieter. Wer eine Frist verpasst, riskiert unnötige Kosten und Leistungseinbussen.
Ausnahmen: Einige Versicherer setzen zum Beispiel die Leistungen während eines unbezahlten Urlaubs aus. Unterschiede gibt es auch bei temporären Anstellungen, Familien-Zulagen oder beim Kündigungsrecht.