
Restaurant & Hotel Frohsinn in Küssnacht am Rigi – stilvolles Ambiente mit Konzept
Im Restaurant & Hotel Frohsinn in Küssnacht im Kanton Schwyz sorgt bereits die dritte Generation der Familie Schlömmer / Krummenacher für zufriedene Gäste. In diesem Traditionshaus fühlt man sich sofort wohl – nicht zuletzt dank des frisch gestalteten Ambientes in den Innen- und Aussenbereichen, das die Gschwend AG Gastro-Bau vor Kurzem realisiert hat.
Seit über 150 Jahren wird hier gespeist und getrunken: Der «Frohsinn» im schwyzerischen Küssnacht hat eine bewegte Geschichte hinter sich und einige Veränderungen erfahren. Mit dem Bau einer Strasse, die den damaligen Milchbauern den Weg nach Cham erleichtern sollte, entstand auch das Gasthaus. 1895 habe sich der Standort wegen des damaligen Eisenbahnbaus in der Gegend besonders bezahlt gemacht, wie der «Historische Verein Küssnacht am Rigi» in einer seiner Publikationen schreibt.

«Wir lassen Möbel, Buffets und Weinregale nach unseren Vorgaben individuell anfertigen.»
Gleiche Ziffern, andere Kombination: Im Jahr 1958 kam es schliesslich zu einem Besitzerwechsel, der bis heute Bestand hat. Damals übernahm die Familie Krummenacher den Betrieb. Gody und Margrit Krummenacher widmeten sich über 40 Jahre lang dem Restaurant. Margrit tat dies vor allem in der Küche (wo sie auch heute mit 92 Jahren noch mithilft), während Gody sich der Gästebetreuung annahm und im angrenzenden Schlachthaus weiter seinem Beruf als Metzger nachging. Mit frischem Fleisch war der «Frohsinn» schon damals versorgt. Auch die beiden Töchter der Krummenachers, Margrit und Edith, wirkten schon bald im Betrieb mit.

Letztere übernahm vor 24 Jahren die Führung der Gaststätte. Seit 2001 leitet Edith Schlömmer-Krummenacher die Geschicke des «Frohsinn». Dessen Gesicht hat sich unter ihr bereits mehrfach gewandelt. Die neue Wirtin hat das Restaurant nämlich relativ bald um ein Hotel erweitert. «Diese Idee hat mich fasziniert», sagt Edith Schlömmer. Und mit den Synergien, die sich mit dem bereits bestehenden Küchenbetrieb nutzen liessen, habe sich der Schritt angeboten.
«Bestes Cordon bleu weit und breit»
38 Zimmer und ein Appartement lassen sich hier seitdem nutzen, vorzugsweise von Geschäftsreisenden, die im nahe gelegenen Zug beruflich zu tun haben, sagt Edith Schlömmer. Sie machen 80 bis 90 Prozent der Übernachtungen aus. Mit seiner Lage an einer Hauptstrasse und dem grossen Parkplatz vor dem Haus kann der «Frohsinn» die Anforderungen dieser Gäste optimal erfüllen. «Und wir sind preiswerter als die Hotels in Zug.» Im Sommer fänden auch immer mehr Freizeittouristen den Weg zu ihnen.
«Dass wir den Frohsinn irgendwann zusammen weiterführen werden, das ist der Plan.»
Im Restaurant hingegen setzt sich die Kundschaft sehr unterschiedlich zusammen. Nebst Geschäftsleuten stammen viele Gäste aus Küssnacht und Umgebung. Am Stammtisch sind am Morgen regelmässig orange leuchtende Outfits zu sehen, wenn sich Arbeiter für Kaffee und Gipfeli im «Frohsinn» einfinden. Am Mittag sind dann Mitarbeitende der umliegenden Firmen zu Gast, um sich eines der preiswerten Mittagsmenüs zu gönnen.


Diese kommen aus der gleichen Küche wie die hochwertigen À-la-carte-Menüs. Es sind die Kreationen des neuen Küchenchefs Dominik Röösli, der seit 2024 um das leibliche Wohl der Gäste besorgt ist. Nebst den Essen vor Ort kümmert sich das total zehnköpfige Küchenteam auch um externe Caterings. Eine Auswahl der beliebtesten Gerichte lässt sich zudem als Take-away beziehen. Es sind vorwiegend tradi-tionelle und saisonale Schweizer Speisen, frisch und mit weitgehend regionalen Lebensmitteln zubereitet.
Eine der bekanntesten «Frohsinn»-Spezialitäten ist das Cordon bleu. «Das Beste weit und breit», sagt Edith Schlömmer erfreut. Die optimal aufeinander abgestimmten Zutaten sind Küssnachter Käse sowie hausgemachter Schinken – nach wie vor zubereitet nach dem Rezept von Gody Krummenacher selig.


Die grosse Abwechslung mache die Arbeit im «Frohsinn» nebst dem tollen Team zusätzlich reizvoll. «Hier kochen wir vom Mittagsmenü bis zum Gourmet- Gericht alles», sagt der erfahrene Dominik Röösli, der zuvor 17 Jahre lang die Brasserie Maienrisli in Baar betrieben hat und im Kanton Zug als Prüfer bei Lehrabschlüssen zum Einsatz kommt.
Nächste Generation wirkt bereits mit
Im Restaurant & Hotel Frohsinn ist seit einiger Zeit auch schon die nächste Generation der Familie Krummenacher involviert. Sohn Ronny wirkt im Service, an der Rezeption und in der Technik mit. Er hat die Wirteprüfung absolviert und bildet sich derzeit als Betriebsleiter weiter. Sein Bruder Sergio hat vor kurzem die Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule in Luzern abgeschlossen und wird nun erst einmal Erfahrungen ausserhalb des mütterlichen Betriebs sammeln. «Dass wir den Frohsinn irgendwann zusammen weiterführen werden, das ist der Plan», sagt Sergio Schlömmer zu den Zukunftsplänen, die er und sein Bruder haben.
Bei gewichtigen Entscheidungen bindet Mutter Edith Schlömmer die beiden längst ein. Als es vor rund zwei Jahren darum ging, den etwas in die Jahre gekommenen Innenbereich des Restaurants neu zu gestalten, schlugen alle drei ein Innenarchitekturbüro vor und jedes wurde mit der Erarbeitung eines Vorprojekts beauftragt.


Überzeugt hatte schliesslich die Gschwend AG Gastro-Bau aus Thun. «Planerisch wie auch menschlich hat es für uns gepasst», erinnert sich Ronny Krummenacher. Die Spezialisten aus dem Berner Oberland gingen die Planung des anstehenden Faceliftings bald an. Zeitweise wöchentlich nahmen die Gschwend-Vertreter den Weg aus Thun nach Küssnacht auf sich, um die Wünsche für den neuen Innenbereich sowie dessen Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit Leitung und Angestellten sorgfältig vorzubereiten. Denn der Umbau erfolgte während fünf Sommerwochen bei laufendem Betrieb. Dank des guten Wetters liessen sich die Gäste in dieser Zeit auf der Terrasse bewirten – wo sie für kurze Zeit sogar aus einer Outdoor-Küche versorgt wurden.

«Die weissen Flächen sind Schallschluck-Textildecken.»
Tiefe Decke optisch angehoben
Die Umbauwünsche waren durch das Vorprojekt schon weitgehend klar. So wollte man zum Beispiel davon ablenken, dass die Decke im Restaurant eher tief hängt. «Das war eine der grösseren Herausforderungen, weil wir hier einen extrem niederen Bau haben», erinnert sich Hans Brönnimann, Innenarchitekt der Gschwend AG Gastro-Bau. Im «Frohsinn» beträgt die Deckenhöhe 2,14 Meter während sie andernorts 2,40 bis 3 Meter aufweist. Die Thuner Experten haben zu einem optischen Trick gegriffen: Die Decke wird in den verschiedenen Raumabschnitten neu von einem Holzrahmen umfasst. Da die Flächen dadurch einige Zentimeter in den Holzrahmen hinaufragen und indirekt beleuchtet werden, verleihen sie dem Raum optisch mehr Platz nach oben.
Die weissen Flächen bringen ausserdem mehr Helligkeit in den Raum und lösen zugleich ein anderes Problem: Vor der Erneuerung befand sich im Restaurant ein Steinboden, die Decken bestanden durchgehend aus Holz. Der Schall wurde durch diese Materialien stark reflektiert und der Lärmpegel war entsprechend hoch. «Die weissen Flächen sind Schallschluck-Textildecken», erklärt Hans Brönnimann. «So kann man sich unterhalten, ohne dass jedes Wort bis zum nächsten Tisch reicht.» Zusammen mit dem hellen Parkettboden und dem frischen Beleuchtungskonzept habe man Räume schaffen können, die zeitgemäss sind «und von der Stimmung her sehr viel bieten», sagt Hans Brönnimann.
«Wir können dank unseres zwölfköpfigen Expertenteams alles aus einer Hand bieten.»


Es sind Räume, in denen ausserdem alles perfekt aufeinander abgestimmt ist. Denn auch die Möbel, die Buffets oder die Weinregale sind nach dem Design von Gschwend gefertigt. «Wir lassen diese nach unseren Vorgaben individuell anfertigen», erläutert Samuel Zürcher, stellvertretender Geschäftsführer und Projektleiter der Gschwend AG Gastro-Bau. Sowohl hinsichtlich Optik als auch der Funktion erhält die Kundschaft damit genau das, was sie sich wünscht. Die Einrichtung lässt sich zudem problemlos verschieben und nach Belieben anordnen, indem die grösseren Möbelstücke mit Rädern versehen sind. Im «Frohsinn» lassen sich manche Teilbereiche so kurzerhand zu mehreren kleineren Sälen umwandeln. Die benötigten Trennwände können dazu mühelos an die gewünschten Stellen geschoben werden.

«Das Maximum herausgeholt»
Nebst dem Restaurantbereich hat die Gschwend AG Gastro-Bau auch die angrenzende Hotellobby mit einem frischen Design versehen und ebenso die 80 Plätze umfassende Gartenterrasse mit einem neuen Look versehen. Letztere wurde rundum erneuert und mit echtem Naturstein, fahrbaren, grossen Pflanzentöpfen und auch sonst sehr viel Grün ausgestattet. Durch die hohen Sträucher, die den Bereich optisch und akustisch von der nahe gelegenen Strasse abgrenzen, finden sich die Gäste hier in einer beruhigenden, idyllischen Umgebung wieder. Zusammen mit dem Wintergarten – vorwiegend dort werden die hochklassigen À-la-carte-Menüs auf weiss gedeckten Tischen serviert – finden im Restaurant Frohsinn insgesamt 200 Gäste Platz.
«Wir haben nun viel mehr Platz als vorher – das erleichtert das Arbeiten enorm.»

Die Neugestaltung dürfte stark dazu beitragen, die gute Auslastung in vielen kommenden Jahren aufrechtzuerhalten. Dank des Umbaus konnten nicht zuletzt auch die Arbeitsabläufe optimiert werden. «Wir haben nun viel mehr Platz als vorher – das erleichtert das Arbeiten enorm», sagt Edith Schlömmer. Und den Weg zur umfassenden Erneuerung hat wiederum erleichtert, dass für sämtliche Bereiche nur ein Ansprechpartner nötig war. «Wir können dank unseres zwölfköpfigen Expertenteams alles aus einer Hand bieten», benennt Gschwend-Geschäftsführer Raymond Zürcher einen der grossen Vorteile seiner Firma. Sämtliche Schritte von der Planung bis zur Umsetzung werden so durch die Gschwend AG Gastro-Bau gemacht. Für die Ausführung war Samuel Zürcher verantwortlich – der übrigens dafür sorgt, dass wie beim «Frohsinn» auch bei der Firma Gschwend bereits die nächste Generation der Inhaberfamilie vertreten ist.
Die Familie Schlömmer-Krummenacher zeigt sich rundum zufrieden mit der Arbeit der Berner Oberländer. «Man fühlt sich wirklich wohl in diesem Ambiente und auch bei den Gästen ist eine grosse Freude zu spüren», sagt Edith Schlömmer. «Wir haben das Maximum aus dem bestehenden Bau herausgeholt.»

Restaurant & Hotel Frohsinn AG
Zugerstrasse 5
6403 Küssnacht am Rigi
Gschwend AG Gastro-Bau
Talackerstrasse 52
3604 Thun