Samantha Buholzer ist die beste Kochlernende der Schweiz
Am 7. März fand die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende «gusto24» statt. Organisiert wird diese alljährlich von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Sechs Jungtalente kochten im Finale in Baden um den Meistertitel. Einen Tag später wurden im Rahmen einer Show im KKL Luzern die Resultate verkündet: «gusto24»-Siegerin ist Samantha Buholzer vom The Dolder Grand in Zürich. Auf den zweiten Platz kochte sich Maria Elle Stähli vom Hotel Bellevue Palace in Bern, Dritte wurde Yaëlle Brand vom Schloss A Pro in Seedorf.
Es ging um viel am 7. März in der Küche der Berufsfachschule Baden. 90 Kochlernende im 2. oder 3. Ausbildungsjahr hatten sich für die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende «gusto24» beworben. Organisiert wird diese alljährlich von Belieferungs- und Abholgrosshändler Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Sechs Jungtalente schafften mit ihren selbst kreierten Menus, abgestimmt auf die gestellte Wettbewerbsaufgabe, den Sprung ins Finale. Nach monatelangen Vorbereitungen galt es für sie nun ernst. Beobachtet von einer vierköpfigen Küchenjury hatten sie zweieinhalb Stunden Zeit für die Vorspeise, eine halbe Stunde später musste auch die Hauptspeise serviert werden. Eine zweite Jury degustierte die Gerichte anschliessend und bewertete zusätzlich nach Kriterien wie Geschmack und Präsentation. Dazu stellten die Finalteilnehmenden ihre Gerichte auch persönlich der Jury vor, analog einer Gästesituation in einem Restaurant.
Einen Tag später war klar: «gusto24»-Siegerin ist Samantha Buholzer vom The Dolder Grand in Zürich. Die 23-Jährige vermochte die beiden Jurys am meisten zu überzeugen. Zur Vorspeise servierte sie Tortellini gefüllt mit Poulet und Steinpilzen mit Sbrinz-Espuma, dazu Spinat, Shimeji und Poulet-Chips im Steinpilz-Sud. Als Hauptspeise gab es von ihr sous-vide gegarten Zander mit Zucchini, mit Fischfarce gefüllte Zucchettiblüte, Kartoffel, Fenchel, Ringelbete und Kräuter-Öl. «Samantha Buholzer hat in der Küche eine sehr gute Leistung gezeigt, auch wenn sie etwas verspätet servierte. Entscheidend für den Sieg war aber der Geschmack. Hier haben ihre beiden Gerichte enorm überzeugt, vor allem die Vorspeise mit einer harmonischen Kombination verschiedener Aromen», so «gusto»-Jurypräsident Yanick Mumenthaler. Den zweiten Platz erreichte Maria Elle Stähli vom Hotel Bellevue Palace in Bern, Dritte wurde Yaëlle Brand vom Schloss A Pro in Seedorf.
Zwei Wochen Thailand mit Kücheneinblicken bei Schweizer Starkoch
Samantha Buholzer darf sich dank ihrem Sieg nun auf zwei Wochen in Thailand mit Kücheneinblicken bei Yannick Hollenstein freuen. Der Thurgauer, der von Gault Millau als «Schweizer Star im Ausland» 2024 ausgezeichnet wurde, ist selbst ehemaliger «gusto»-Finalist und inzwischen Chef im «LʼArôme by the Sea» auf Phuket. Aber auch die anderen fünf «gusto24»-Finalteilnehmenden gingen nicht leer aus. Maria Elle Stähli auf dem zweiten Platz gewinnt eine Woche Action und Abenteuer im Europa-Park und wird dort auch hinter die Kulissen der verschiedenen Küchenkonzepte blicken. Die Drittplatzierte Yaëlle Brand wird für eine Woche nach Rougemont reisen und Benoît Carcenat im Hotel Restaurant Valrose über die Schulter schauen können. Daneben erhielten alle Finalteilnehmenden ein professionelles Messerset und konnten sich und ihr Können auf grosser Bühne präsentieren.
Plattform für den Kochnachwuchs
Verliehen wurden die Preise im Rahmen von «gusto – the show» am 8. März im KKL Luzern. Über 400 geladene Gäste waren gekommen, um den Schweizer Kochnachwuchs zu feiern. Dazu gehörten Familien und Freunde der Finalteilnehmenden, Gäste von Sponsoren wie Presenting Partner Schweizer Fleisch oder Leading Partner Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser, sowie viele Gastronominnen und Gastronomen und damit potentielle zukünftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber der Jungtalente.
Durch den Event führte Moderator Sven Epiney, der unter anderem die letztjährige «gusto»-Siegerin Angela Künzler auf der Bühne begrüsste. Auch Vertreter der Betriebe, bei denen die drei Erstplatzierten ihre Preise einlösen, liessen es sich nicht nehmen, sowohl in der Degustationsjury beim Wettkochen als auch in der Show mitzuwirken. Im Zentrum jedoch standen an diesem Abend die sechs Finalteilnehmenden. Zusammen mit dem TV- und Radiomoderator schauten sie auf das Wettkochen zurück und stellten sich und ihre Menus dem Publikum vor. «Diese Plattform, um auf sich aufmerksam zu machen und Kontakte zu knüpfen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Jugendförderung mit «gusto», welche nächstes Jahr bereits zum zwanzigsten Mal stattfindet», so Philipp Dautzenberg, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Belieferungs- und Abholgrosshändler Transgourmet/Prodega.
«gusto»: Nachhaltige Jugendförderung mit partnerschaftlicher Unterstützung
«gusto» ist die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende im 2. und 3. Ausbildungsjahr. Organisiert wird diese von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Mit «gusto» setzt sich der Belieferungs- und Abholgrosshändler für eine nachhaltige Berufsbildung und die Zukunft der Kochbranche ein. Die Meisterschaft ist die ideale Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Gleichzeitig sammeln die jungen Talente hier wichtige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben und können sich im Rahmen des Wettbewerbs einem breiten Publikum präsentieren. Diese frühe Förderung von Kochtalenten hat sich in den letzten Jahren mehr als bewährt. So knüpften Finalteilnehmende bei oder dank «gusto» immer wieder Kontakte zu späteren Arbeitgebenden oder schafften den Sprung in die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft. Gleich alle sie-
ben Mitglieder der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft, die Anfang Februar an der Olympiade der Köche zwei Goldmedaillen gewann, sammelten bei «gusto» ihre ersten Erfahrungen.
Möglich ist die Durchführung von «gusto» nur dank der grosszügigen Unterstützung vieler Sponsoren aus Industrie und Handel. Neben Schweizer Fleisch als Presenting Partner sowie Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser, die sich als Leading Partner engagieren, steuern weitere Sponsoren wichtige Unterstützung zur Durchführung des Anlasses bei.