Wer ist der oder die beste Kochlernende der Schweiz?
Ab sofort läuft die Ausschreibung für die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende «gusto23». Bis November haben junge Kochtalente Zeit, ihre Menukreationen dazu einzureichen. Gefragt sind eine Vorspeise mit Schweizer Rind- oder Kuhfleisch und eine vegetarische Hauptspeise. Die neun Besten kochen am 30. März 2023 um den prestigeträchtigen Sieg und attraktive Preise.
Von einer unvergesslichen Erfahrung sprach Fynn Thielen kurz nach seinem «gusto22»-Sieg im Frühling: «Wer bei ‹gusto› mitmacht, kann nur gewinnen. Egal welchen Platz man erreicht.» Die Möglichkeit dieser Erfahrung bietet sich Kochlernenden nun von Neuem: Mitte August ist die Ausschreibung für die Schweizer Meisterschaft der Kochlernenden 2023 gestartet. Organisiert wird «gusto23» von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Eingeladen zur Teilnahme sind Kochtalente im 2. oder 3. Lehrjahr mit Jahrgang 2001 oder jünger. Bis am 14. November haben sie Zeit, je eine warme Vor- und eine Hauptspeise zu kreieren.
Die Vorspeise steht dabei unter dem Motto «Schweizer Rindvieh». Gefragt sind mindestens ein Stück Rind- oder Kuhfleisch sowie ein Milchprodukt. Die Hauptspeise hingegen muss ovo-lakto-vegetarisch sein. Verlangt sind mindestens eine Schweizer Hülsenfrucht, ein Schweizer Stein- oder Kernobst sowie Kartoffeln aus der Schweiz. Mindestens zwei dieser Lebensmittel müssen ausserdem aus biologischem Anbau sein. Sowohl bei der Vor- als auch der Hauptspeise können die Lernenden weitere Beilagen und Garnituren frei wählen.
Wettbewerbskommission entscheidet im Dezember
Für Fynn Thielen, der inzwischen im 3. Lehrjahr im The Dolder Grand ist, war der Sieg bei der Schweizer Meisterschaft der Kochlernenden diesen Frühling quasi das Tüpfelchen auf dem i. «In erster Linie aber stand für mich immer das Erlebnis im Zentrum, mitmachen ist alles», so der 17-Jährige. Zu diesem Erlebnis gehört bereits das Kreieren des Wettbewerbsmenus. Hier setzen sich die Lernenden vertieft mit ihrem Beruf, Lebensmitteln und Kochtechniken auseinander. Oft werden sie dabei eng von ihren Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen begleitet. Im Dezember dann bestimmt die Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes anhand der eingereichten Menukurzbeschriebe und -fotos die besten neun Einsendungen.
«gusto23»-Show in Montreux
Auf die neun Finalteilnehmenden von «gusto23» warten anschliessend unter anderem professionelle Foto- und Filmaufnahmen sowie lehrreiche Trainingstage mit Tobia Ciarulli, Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften. Eine intensive Zeit, während der die Lernenden nicht nur ihr Handwerk verfeinern, sondern auch wichtige Kontakte für ihr Berufsleben knüpfen. Am 30. März schliesslich treten sie in einem Live-Wettkochen gegeneinander an und bereiten ihre eingereichten Vor- und Hauptspeisen innerhalb von gesamthaft drei Stunden vor den Augen einer Fachjury zu.
Einen Tag nach dem Wettkochen findet in Montreux die feierliche Show mit Preisverleihung statt, mit rund 400 geladenen Gästen aus der Branche und moderiert von Mélanie Freymond und Sven Epiney. Zu gewinnen gibt es unter anderem Aufenthalte in Hongkong (1. Platz), Stockholm (2. Platz) und Montreux (3. Platz) jeweils mit spannenden Einblicken in die Küchen hochkarätiger Gastronomiebetriebe.
Die genauen Wettbewerbsbedingungen finden sich auf transgourmet.ch/gusto
«gusto»: Nachhaltige Jugendförderung mit partnerschaftlicher Unterstützung
«gusto» ist die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr. Organisiert wird diese von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Mit «gusto» setzt sich der Belieferungs- und Abholgrosshändler für eine nachhaltige Berufsbildung und die Zukunft der Kochbranche ein. Die Meisterschaft ist die ideale Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Gleichzeitig sammeln die jungen Talente hier wichtige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben und können sich im Rahmen des Wettbewerbs einem breiten Publikum präsentieren.
Diese frühe Förderung von Kochtalenten hat sich in den letzten Jahren mehr als bewährt. So knüpften Finalteilnehmende bei oder dank «gusto» immer wieder Kontakte zu späteren Arbeitgebern oder schafften den Sprung in die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft. Nicht weniger als fünf der acht Mitglieder der aktuellen Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft sammelten bei «gusto» ihre ersten Erfahrungen.
Möglich ist die Durchführung von «gusto» nur dank der grosszügigen Unterstützung vieler Sponsoren aus Industrie und Handel. Neben Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser, die sich als Leading Partner engagieren, steuern weitere Sponsoren wichtige Unterstützung zur Durchführung des Anlasses bei.