Zu Gast bei… Nico Palomo
Das fordert mich aktuell heraus
«Flexible Mitarbeitende zu finden ist sehr schwierig. Mit dem Foodtruck decke ich drei Bereiche ab: Mittagsservice an fixen Standorten und Tagen, Catering an Privat- und Firmenanlässen sowie Besuche an Festivals. Wir sind ganzjährig aktiv, die Auslastung ist unter dem Jahr aber sehr unterschiedlich. Während wir in den Sommermonaten (insbesondere von Juni bis August) ausgebucht sind, läuft im Winter deutlich weniger. Hinzu kommt, dass ich Leute brauche, die nicht nur kochen und mit Kundinnen und Kunden umgehen können, sondern auch einen Truck fahren und keine Berührungsängste im Umgang mit Strom- und Wasseranschlüssen haben. Man trägt viel Verantwortung und ist auf sich selbst gestellt. Das alles macht die Rekrutierung extrem schwierig.»
Meine Projekte und Ideen
«In naher Zukunft ist es mein Ziel, ein eigenes Lokal zu eröffnen. Die Idee muss noch etwas reifen, grundsätzlich könnte ich mir zwei Ausrichtungen vorstellen: Entweder eine Location lediglich für die Wintermonate, sodass der Foodtruck nur noch im Sommer zum Einsatz kommt. Oder wie bisher ganzjährig mit dem Foodtruck mit Catering aktiv zu bleiben und zusätzlich eine Location als Take-away-Standort anzubieten. Das kann man sich wie ein Fast-Food-Lokal vorstellen. Einfach ohne «fast». Fertigsaucen beispielsweise gibt es bei mir nicht, meine mexikanische Küche ist hochwertig. Ich agiere nämlich lieber langsam, dafür nachhaltig. Deswegen stelle ich weitestgehend alles selbst her. Das geschieht heute alles im Foodtruck und ist manchmal schon eine Challenge.»
Steckbrief
Name: Nico Palomo
Erlernter Beruf: Koch
Stationen bisher:
Diverse Stationen im In- und Ausland (in einfachen Kantinen-Restaurants bis hin zu Gault-Millau und Michelin-Restaurants)
Zahlreiche Teilnahmen an Koch-Wettbewerben (unter anderem Gewinn Bocuse d’Or 2011)
Aktueller Arbeitsplatz:
Seit 2018 selbstständig mit Foodtruck Nicos‘ Kitchen
Selbstständige Projekte
Übrigens
«Ohne Schärfe geht bei mir fast nichts mehr! Ein paar Tropfen Baergfeuer passen für mich fast in jedes Gericht, insbesondere in der mexikanischen Küche. Aber übertrieben habe ich es natürlich noch nie – die richtige Dosierung macht es schliesslich aus!»