
Zu Gast bei… Urs Koller
Das fordert mich aktuell heraus
«Mit meinem Geschäft wachsen und zugleich das Engagement für die Weltmeisterschaft 2026 in Luxemburg aufrechterhalten. Dabei will ich allen in meinem Umfeld gerecht werden – Kundschaft, Team, Familie und Freunden. Es geht um Balance: zwischen Unternehmertum, Wettbewerb und persönlichem Leben. Das verlangt klare Prioritäten, gute Planung und viel Energie, aber genau darin liegt auch der Reiz.»
Meine Projekte und Ideen
«Mein Ziel ist ein Spitzenplatz für die Swiss Culinary Creators bei den Kochweltmeisterschaften 2026 in Luxemburg. Seit elf Jahren bin ich als Teamleader dabei, seit vier Jahren in konstanter Besetzung mit zwölf engagierten Mitgliedern. Bisher stand die kalte Präsentation im Zentrum – Gerichte, die 48 Stunden haltbar sein müssen. Nun hoffen wir auf eine Neuausrichtung hin zu warmem Anrichten, ergänzt durch kreative Tischgestaltung. Die Vorbereitung gleicht einer Masterarbeit: Aus einem Grobkonzept entsteht in vielen Durchläufen ein präzises Zusammenspiel, bis jeder Handgriff sitzt. Unser Anspruch: schneller, sauberer, präziser. Was zählt, ist nicht nur Können, sondern auch Struktur. Eine klare Rollenverteilung bildet das Rückgrat, aber auch Technik und Hygiene müssen einwandfrei funktionieren. Und nicht zuletzt: Swissness.Unsere Gerichte sollen die Kultur und das kulinarische Selbstverständnis der Schweiz widerspiegeln.»

Zur Person
Name:
Urs Koller
Erlernter Beruf:
Koch EFZ, Chefkoch mit eidg. Fachausweis und eidg. diplomierter Küchenchef
Stationen bisher:
Über zehn Jahre Auslandserfahrung mit Stationen bei Anton Mosimann und Gordon Ramsay. Weitere Etappen führten ihn nach New York, nach Dubai ins Burj Al Arab sowie nach Asien, wo er sein Verständnis für die chinesische und japanische Kochkunst vertiefte.
Aktueller Arbeitsplatz:
Seit sechs Jahren Inhaber von Chochhandwerk, einer Kochschule für Firmen, Gruppen und Privatpersonen, die Kochen lernen, vertiefen oder als gemeinsamen Teamevent erleben möchten.
Übrigens
«Hobbyköchinnen und -köche sind oft besser ausgestattet als Profis – mit Pacojet, Beefer oder professioneller Pastamaschine. Sie kochen mit Leidenschaft und beeindrucken mit erstaunlicher Qualität. Wer mit Herzblut kocht, braucht kein Diplom. Es macht Spass, mit ihnen zu arbeiten und nicht selten bringen sie mich zum Staunen.»
