Qualität, Modularität & Effizienz:

Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick

14.04.2023
Gourmet 4/23
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Das FiBL ist die weltweit führende Forschungseinrichtung für biologischen Landbau. Rund 300 Mitarbeitende forschen auf der eigenen Wein- und Obstplantage oder in landwirtschaftlichen Betrieben. Sie bringen ihre Erkenntnisse direkt auf die Felder der Biobäuerinnen und Biobauern und damit letztlich auf unsere Teller beziehungsweise auf die Teller im hauseigenen Restaurant. Wer viel forscht, trinkt auch gerne Kaffee. Im FiBL  sind es 250 Tassen täglich. Klar also, dass die Kaffeekompetenz in erfahrene Hände gehört, namentlich in die Verantwortung der Rex-Royal AG.

Das Forschungsinstitut für biologische Landbau FiBL ist in der Schweiz an zwei Standorten vertreten – nebst Lausanne im aargauischen Frick, wo ein Weingut mit eigener Kelterei, eine Obstanlage und ein Landwirtschaftsbetrieb zum Institut gehören. Der FiBL-Campus ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Ein neues Forschungsgewächshaus kam hinzu, ein Laborgebäude, ein Forschungsstall, zudem ein neues Büro- sowie ein Tagungsgebäude inklusive Restaurant. Die bauliche Erweiterung spiegelt sozusagen den Erfolg des FiBL, das klein angefangen hat, der Zeit voraus war und die Biologische Landwirtschaft schon vor über 50 Jahren ins Zentrum rückte. «Aktuell sind die klimaneutrale und klimaangepasste Landwirtschaft wichtige Themen, die uns beschäftigen. Auch die Transformation des Ernährungssystems, wachsende Wettbewerbsanforderungen und ein veränderndes Konsumverhalten erfordern neue Antworten. Und die Biologische Landwirtschaft, so ist das FiBL überzeugt, ist Teil der Lösung», erklärt Seraina Siragna, Leiterin der Unternehmenskommunikation und Mediensprecherin des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL.

Das Selbstbedienungsrestaurant im neuen Tagungsgebäude des FiBL ist auch eine Visitenkarte – zwischendurch landen auch Produkte aus Forschungsprojekten des FiBL auf dem Teller.

Im unteren Stock des FiBL-Neubaus sind topmoderne Tagungsräumlichkeiten untergebracht. Die runde Treppe führt hinauf ins Restaurant.

Das Selbstbedienungsrestaurant im neuen Tagungsgebäude vom FiBL ist auch eine Visitenkarte – was hier auf den Teller kommt, war Bestandteil vieler Forschungsarbeiten, die im FiBL geboren wurden.

«Auch die Transformation des Ernährungssystems, wachsende Wettbewerbsanforderungen und ein veränderndes Konsumverhalten erfordern neue Antworten. Und die biologische Landwirtschaft, so ist das FiBL überzeugt, ist Teil der Lösung.»

Seraina Siragna, Leiterin der Unternehmenskommunikation und Mediensprecherin des FiBL.

Die Anfänge der Biolandwirtschaft

Für Philippe Matile war die biologische Landwirtschaft bereits in den 60er Jahren Teil der Lösung. Der ETH-Professor für Pflanzenbiologie und späteres Stiftungsratsmitglied des FiBL Schweiz zeichnete in einem 1966 veröffentlichten Artikel die Vision einer Landwirtschaft, die ohne Kunstdünger auskommt – und löste damit kontroverse Diskussionen aus.

Für die damaligen Biopionierinnen und -pioniere war klar: Die Biolandwirtschaft braucht eine eigene Forschungs- und Beratungsinstitution. 1970 scheiterte ein entsprechender Vorstoss im Eidgenössischen Parlament, und erst 1992 gelang ein politischer Etappensieg: Der Biolandbau wurde als «förderungswürdige Produktionsform» ins schweizerische Landwirtschaftsgesetz aufgenommen und zwei Jahre später der erste vierjährige Leistungsauftrag an das Forschungsinstitut für biologischen Landbau vergeben.

So lange warteten die damaligen Initiantinnen und Initianten aber nicht und gründeten das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL 1973 als private Stiftung. Unter der Leitung des FiBL erarbeiteten die vier Biolandbau-Organisationen Demeter, Biofarm, Bioterra und die Westschweizer Progana gemeinsame Grundsätze für den biologischen Landbau, führten erste Biolandbaukurse auf Höfen durch und gründeten 1981 den Verband Schweizerischer Biologischer Landbau-Organisationen (VSBLO) – die spätere Bio Suisse.

Weltweit anerkanntes Forschungsinstitut

Heute verfügt das FiBL über ein Budget von 39 Millionen Schweizer Franken. Die Gelder stammen aus Projekten oder auch von Bundesämtern wie dem BAFU und SECO, aber auch vom DEZA, da das FiBL inzwischen auch stark in der internationalen Forschung und Beratung tätig ist. Darüber hinaus kamen europaweite Kooperationen und Projekte ins Rollen, und mit der Unterstützung von FiBL Schweiz entstanden entsprechende Forschungsinstitute in Deutschland, Österreich, Ungarn und Frankreich, die gemeinsam das FiBL Europe tragen.

Ein wichtiges Ziel bis heute: Das FiBL arbeitet in sogenannten Versuchsnetzwerken eng mit den Landwirtschaftsbetrieben zusammen. Das heisst, geforscht wird direkt auf den Höfen, und die gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die Praxis, vor allem in den Bereichen Ackerbau, Wein- und Kräuteranbau sowie Tiergesundheit und Zucht. Umgekehrt befruchten die Erfahrungen der Biobäuerinnen und Biobauern auch die Forschungsarbeiten des FiBL.

Insbesondere durch den seit 1978 laufenden «DOK-Versuch» hat das FiBL eine hohe Bekanntheit erlangt. Im weltweit bedeutendsten Langzeit-Feldversuch vergleicht das FiBL biologisch-dynamische, organisch-biologische und konventionelle Ackerkulturen wie Weizen, Kartoffeln, Mais, Soja oder Kleegras mittels wissenschaftlicher Methoden. Man wollte klären, ob Bio-Ackerbau unter dem natürlichen Unkraut- und Schädlingsdruck überhaupt möglich ist und genügend Ertrag bringt. Die Ergebnisse zeigten: Es ist möglich, und bis heute ist der Versuch eine wertvolle Grundlage zahlreicher europäischer Projekte.

Die S300 wird weltweit am meisten verkauft. Sie verfügt über zahlreiche Funktionen, ist leistungsstark und preislich gut positioniert. Hinzu kommt ihr schmales Chassis, dass einen Einbau auch bei beschränkten Platzverhältnissen ermöglicht.

Die Gäste können den Kaffee auch via QR-Code mit dem Handy beziehen. Die Bezahlung ist dank der Integration in das TCPOS Kassensystem mit Münzen, Jetons und Kundenkarten möglich.

Mitarbeitende haben die Wahl zwischen «FiBL-Tasse» oder «eigene Tasse», ein Angebot, das Rex-Royal individuell auf die Wünsche des FiBL adaptiert hat.

Vom Forschungsfeld auf den Teller

Die Resultate aus der FiBL-Forschung und der Praxis landen letztlich in Form biologischer Produkte in der Küche beziehungsweise auf dem Teller oder im Weinglas von Konsumentinnen und Konsumenten – auch am FiBL, das nicht nur Forschungsinstitut ist, sondern auch Gäste empfängt, die das Institut als Tagungs- und Begegnungsort nutzen. Ihnen stehen topmoderne Konferenzräume zur Verfügung und ein Stock höher das Selbstbedienungsrestaurant mit 220 Plätzen, das, kurz gesagt, hammermässig aussieht. Grosszügige Fensterfronten bieten Weitblick, ein massiver Holzboden schindet Eindruck und an verschieden grossen Tischen wird gearbeitet, «gekäfelet» oder gegessen — und das ausgesprochen gut.

«Wir bieten täglich wechselnde Menus an, ein veganes und eines mit ‹Mischkost›, das abwechselnd vegetarisch oder mit Fleisch bestückt ist, natürlich aus der Region und in Bio-Qualität», sagt Martin Künzli, Leiter Gastronomie & Events am Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL. Der gelernte Koch und Absolvent der Hotelfachschule Thun stand bereits bei Nik Gygax in der Küche, war Betriebsleiter im Crazy Cow Zürich, führte das Rössli Dürrenast in Thun und war zwölf Jahre Betriebsleiter der Jugendherberge in Pontresina.

Seit 2021 wirkt er beim FiBL und verantwortete unter anderem die Neukonzeptionierung des FiBL-Restaurants und der Konferenzräume. Seither bringt er mit seinem rund zehnköpfigen Team täglich marktfrische Menus auf den Tisch und überrascht Tagungsgäste mit raffinierten Caterings. Verwendet werden regionale Bio-Produkte, sofern verfügbar, mitunter auch Erzeugnisse von den FiBL-Forschungsfeldern. «Diese werden zwar biologisch produziert, sind aber nicht bio-zertifiziert», betont Martin Künzli. Auch die Getränke im FiBL-Restaurant sind übrigens in Bio-Qualität verfügbar, und der Wein stammt vom eigenen Weingut.

Seit 2021 wirkt er beim FiBL und verantwortete unter anderem die Neukonzeptionierung des FiBL-Restaurants und der Konferenzräume. Seither bringt er mit seinem rund zehnköpfigen Team täglich marktfrische Menus auf den Tisch und überrascht Tagungsgäste mit raffinierten Caterings. Verwendet werden regionale Bio-Produkte, sofern verfügbar, mitunter auch Erzeugnisse von den FiBL-Forschungsfeldern. «Diese werden zwar biologisch produziert, sind aber nicht bio-zertifiziert», betont Martin Künzli. Auch die Getränke im FiBL-Restaurant sind übrigens in Bio-Qualität verfügbar, und der Wein stammt vom eigenen Weingut.

«Somit kann mit unterschiedlichen Kaffeesorten und Mahlgraden jedes Produkt mit einer optimalen Aromafülle serviert werden.»

Rolf Thalmann, Verkaufsberater der Rex-Royal AG.

Kaffeekompetenz von Rex-Royal

«Wir bedienen an einem gewöhnlichen Tag 100 bis 150 Personen, vor allem Mitarbeitende. Bei Veranstaltungen sind es bis zu 250 Gäste, die natürlich auch gerne Kaffee trinken», sagt Martin Künzli. Rund 250 Kaffees fliessen täglich per Knopfdruck aus drei leistungsstarken Kaffeevollautomaten S300 von Rex-Royal, die standardmässig mit zwei Präzisionsmahlwerken ausgestattet sind. «Somit kann mit unterschiedlichen Kaffeesorten und Mahlgraden jedes Produkt mit einer optimalen Aromafülle serviert werden», erklärt Rolf Thalmann, Verkaufsberater der Rex-Royal AG.

«Das Angebot war attraktiv und der Evaluationsprozess zeigte, dass wir mit Rolf Thalmann und seinem Team starke Partner im Boot haben, die unsere Anliegen ernst nehmen.»

Martin Künzli, Leiter Gastronomie & Events.

«Wir wollten unser Angebot erweitern und verbessern. Eine zweite Mühle sowie die Möglichkeit, zwei Milchsorten anzubieten, waren für uns ebenso wichtig wie die Modulierbarkeit des Angebots und ein flexibles Bezahlsystem», fasst Martin Künzli die Vorgaben für die Ausschreibung unter fünf namhaften Kaffeemaschinen-Herstellern zusammen. Rex-Royal machte das Rennen. «Das Angebot war attraktiv, und der Evaluationsprozess zeigte, dass wir mit Rolf Thalmann und seinem Team starke Partner im Boot haben, die unsere Anliegen ernst nehmen.»

Drei leistungsstarke S300 von Rex-Royal sorgen für einen effizienten Betrieb. Den Kaffee in Bio- und Fairtrade-Qualität liefert seit Jahren die Fritz Bertschi AG.

Gäste wählen zwischen Hafer- und Kuhmilch in Bio-Qualität. Dieses Angebot war dem FiBL sehr wichtig und erforderte seitens Rex-Royal einiges an Programmieraufwand.

Zum Beispiel die Auswahl zwischen FiBL-Tasse und «eigener Tasse» für Mitarbeitende. Einfach genial, wenn auch für Gäste etwas erklärungsbedürftig. Aber daran wird gearbeitet. Und das ist eine von vielen Stärken von Rex-Royal – das Team setzt Ideen von Kundinnen und Kunden unkompliziert um. Was länger braucht, fliesst in die Entwicklungsabteilung von Rex-Royal und später in Form optimierter Produkte zurück zu den Kundinnen und Kunden. Denn ähnlich wie das FiBL ist auch Rex-Royal nahe am Markt und reagiert mit Produktentwicklungen auf vorhandene Bedürfnisse. «Das manifestiert sich insbesondere an den zahlreichen Funktionen, welche die S300 auszeichnen – die mit Abstand am meisten verkaufte Kaffeemaschine weltweit. Das alles ist nur möglich dank flachen Hierarchien und einem konstruktiven Umgang im Unternehmen», betont Rolf Thalmann.

Das ist überaus sympathisch und passt zu uns, fand man beim FiBL. «Das Team von Rex-Royal arbeitet sehr kompetent und lösungsorientiert», bestätigt Martin Künzli. Das Menschliche überzeugte also ebenso wie die ausgereifte Technik der Kaffeevollautomaten und die Top-Qualität des Kaffees inklusive zwei verschiedener Milchprodukte. «Die statistische Auswertung hat ergeben, dass 80 Prozent der gewählten Kaffee-Produkte Mischgetränke sind. Ein überraschend hoher Anteil», sagt Martin Künzli, der darüber hinaus die Telemetrie für Programmierungen und Anpassungen schätzt, ohne dass Technikerinnen oder Techniker vorbeikommen müssen. Rex-Royal hat also ein Gesamtpaket geliefert, das in vielen Bereichen punktet und das FiBL restlos überzeugt hat.


Rex-Royal – ein innovatives Unternehmen

Das Kerngeschäft der Rex-Royal AG ist den vollautomatischen Kaffeemaschinen gewidmet. Gleichzeitig vertreibt das Familienunternehmen in der Schweiz auch Filter- und halbautomatische Kaffeemaschinen der Marken «Bravilor Bonamat» und «Sanremo» und deckt damit die Anforderungen im kommerziellen HORECA-Bereich ab. Das Portfolio der Rex-Royal Kaffeevollautomaten entspricht den Bedürfnissen und Ansprüchen der heutigen professionellen Gastronomie. Auch im Bahn-

segment findet sich Rex-Royal zurecht. Die S2 Railway wurde der Gastronomie auf Schienen angepasst. «Durch unsere Flexibilität konnten wir auch diesen Markt erschliessen», erklärt Marketingmanagerin Mona Petersen und spricht dabei die Anforderungen der Bahnindustrie an.

Dabei setzt die Rex-Royal AG auch in technischen Bereichen den Blick in die Zukunft und weiss sich in der Erstellung von Hardware und Software zu behaupten. Dazu gehört auch die Rex-Royal CloudTelemetrie. Diese analysiert und verarbeitet Daten und sendet diese an die Kaffeemaschine weiter und umgekehrt. Das Abrufen von Absatz und Umsatzzahlen sowie Wartungsinformationen in Echtzeit kann von jedem beliebigen Standort aus vorgenommen werden. Diese sowie weitere Features und Qualitätsmerkmale sind nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland gefragt. Insbesondere die europäischen und asiatischen Märkte sind für das Schweizer Unternehmen zu einem wichtigen Standbein geworden. «Denn Schweizer Qualität ist im Ausland ein genauso gefragtes Produkt wie in der Schweiz selbst», sagt Marketingmanagerin Mona Petersen. Ein Grund mehr, dass das einst kleine Familienunternehmen stetig wächst. Die Werte, die es ausmacht, werden auch in Zukunft Bestand haben.


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FiBL Schweiz

Ackerstrasse 113

5070 Frick

Tel. 062 865 72 72

info.suisse@fibl.org


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Industriestrasse 34

8108 Dällikon-Zürich

Tel. 044 847 57 57

info@rex-royal.ch


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