Hotel Restaurant Hirschen in Matten:

Gutbürgerlich essen – seit 1666

29.09.2024
Gourmet 10/24
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Was könnte uns das Mattenwirtshaus alles erzählen. Seit 1666 kehren hier Gäste ein. Es ist wohl eines der ältesten Gasthäuser in der Region Interlaken. Wir erzählen die Geschichte der Gastgeberinnen Nicole Förderer und Jacqueline Feuz, die den Gasthof Hirschen, wie man ihn heute kennt, seit 2007 führen. Und warum die beiden Frauen auf Europas modernste Postmixproduktion von Grapos setzen.    

1666 wurde das Mattenwirtshaus von der Familie Sterchi erbaut. Oder besser gesagt, wieder erbaut. Denn das Haus an diesem Standort war schon zweimal abgebrannt. Erwähnt wird das Gebäude bereits 1242, als Schmiede mit Pintenrecht. Die Schmiede blieb auch nach dem Wiederaufbau noch eine Zeit lang bestehen. Denn, wer anno dazumal auf der Durchreise war, wechselte hier die Pferde. Schliesslich lag Interlaken nicht nur auf einer wichtigen Handelsroute, schon damals war Interlaken ein wichtiger, touristischer Knotenpunkt. Bis 2002 blieb der Hirschen im Besitz der Familie Sterchi, dann suchten sie einen neuen Besitzer. Nicole Förderer und Jacqueline Feuz wurden auf den Hirschen aufmerksam. Sie waren jung und vom Traum beflügelt, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und einen eigenen Gasthof zu führen. Doch der Hirschen war ihnen eine Nummer zu gross. Sie übernahmen stattdessen den Gastrobetrieb im Strandbad Bönigen. Doch das Schicksal wollte es, dass der Hirschen 2007 wieder auf den Markt kam. Nun waren Nicole und Jacqueline bereit dazu und erfüllten ihren Traum.

Der Hirschen – ein Bijou

Sie sahen das viele Potenzial in diesem denkmalgeschützten Gasthaus. Es war schon immer hübsch und heimelig. Doch Nicole Förderer und Jacqueline Feuz wollten daraus ein Bijou machen. Sie waren getrieben vom Ehrgeiz, sie trauten es sich zu und nahmen die Herausforderung, Hotel und Restaurant zu führen, an. «Das war zu Beginn echt ein harter Brocken», erinnert sich Nicole Förderer. Das Hotel lief wegen der vielen Touristinnen und Touristen zwar immer gut. Doch im Gastrobereich wünschte man sich mehr Gäste. Oder manchmal auch andere. Damals durfte man noch drinnen rauchen und der rauchende Stammtisch kam nicht bei allen Gästen gut an. Auch waren die Einheimischen skeptisch den Neuen gegenüber. Die Wende kam mit dem Rauchverbot. Das zog eine andere Klientel an, es wurde angenehmer im Säli, in der Gaststube und im Stübli. Heute ist der Hirschen eine beliebte Wahl. Die beiden Frauen haben sich ihren guten Ruf auch hart erarbeitet. Sie sind sehr präsent, pflegen den Kontakt mit ihren Gästen täglich, der persönliche Service ist ihnen sehr wichtig. Und Nicole Förderer und Jacqueline Feuz haben die letzten Jahre wirklich ein Bijou aus dem Hirschen gemacht.

Heimelig, traditionell und modern

Die 20 Zimmer sind individuell im Chalet-Stil eingerichtet. Die tiefen Holzdecken erinnern an die über 300 Jahre alte Geschichte des Hauses, ebenso die Butzenfenster. Auch gehört eine gemütliche Ferienwohnung für bis zu sechs Personen, die sich in unmittelbarer Nähe befindet, zum Hotel. Der Hotelempfang mit Frühstücksbereich und Aufenthaltsraum im oberen Stock wurden erst im letzten Jahr komplett umgestaltet. Modern. Und doch so, dass es mit der alten Struktur harmoniert. Auch der Weinkeller unter schön geschwungenem Gewölbe ist komplett neu gestaltet. Hier lässt sich so manch edler Tropfen angenehm verkosten. In der Gaststube und im Stübli spürt man die Geschichte des Hauses noch gut. Liebevoll urchig eingerichtet, fühlt man sich hier einfach wohl. Bei schönem Wetter jedoch, will man draussen im Garten sitzen. Die Bäume spenden angenehm Schatten, man ist umgeben von viel Grün. Hier lässt man es sich gutgehen und geniesst die traditionelle Schweizer Küche. Fondue und Rösti, zartes Filet auf heissem Stein, geschnetzeltes Kalbfleisch nach Zürcher Art, um einige Beispiele zu nennen.

Fleisch und Beilage

«Wir sind ein Fleischrestaurant», bringt es Nicole Förderer auf den Punkt. Im Hirschen setzt man ausschliesslich auf Schweizer Fleisch. Das Rind kommt aus dem Simmental. Man findet sogar eine spezielle Karte mit Fleischgerichten vom Jungrind aus Matten. Lokaler geht es kaum.

Zart auf den gewünschten Garpunkt bringt es Jacqueline Feuz. Sie ist Küchenchefin mit Leidenschaft. Ohne ihren prüfenden Blick verlässt kaum etwas die Küche. Alles muss genauso angerichtet sein, wie sie es sich vorstellt. Die gelernte Köchin aus Gsteigwiler bereitet auch gerne Suure Mocke, Kutteln und Läberli zu. Gerichte, die man kaum noch findet und für die so mancher Gast gerne von weiter her in den Hirschen reist. Vegetarisch? Ja klar, auch das bietet der Hirschen. Pizza? Nein. Aber das isst Jacqueline Feuz am liebsten, wenn sie mal auswärts essen geht.

«Wir schätzen die Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit von Grapos.»

Jacqueline Feuz, Gastgeberin und Küchenchefin im Gasthof Hirschen.

Man kann sich aufeinander verlassen

Freizeit. Das Wort gibt es kaum für Nicole Förderer und Jaqueline Feuz. Für Nicole sind ein paar wenige Wochen Ferien pro Jahr heilig, welche sie mit ihrem Sohn verbringt. Jacqueline holt sich kleine Energiepausen beim Füttern ihrer Schildkröten im Garten, welche sich über den frischen Salat freuen. Ansonsten sind die beiden so richtige «Chrampferinnen». Immer für ihre Gäste da. Wie das Geheimrezept lautet, dass man über so viele Jahre gemeinsam am selben Strick ziehen kann? Sie haben eine klare Aufgabentrennung. Nicole steht an der Front. Am Empfang und im Service. Jaqueline regiert die Küche. Nicole bringt immer Neues auf den Tisch und mag Veränderungen, Jacqueline mag es beständig und in der Mitte trifft man sich. Vor allem aber: «Wir können uns immer aufeinander verlassen», verrät uns Nicole, die gelernte Hotelfachfrau. Verlassen können sich die beiden auch auf Toni Fankhauser und Rolf Dütsch von Grapos.

Das Grapos Ausschanksystem

Die Firma Grapos aus Worb vertreibt eine innovative Schanktechnik und nennt diese «Schankomat». Daraus sprudeln die Grapos-Sirupe. «Der Schankomat gehört heute zu den höchst entwickelten Ausschanksystemen auf dem Markt», ist Toni Fankhauser, Geschäftsleiter der Grapos Schweiz AG, überzeugt. Was er gerne mit Ausdruck erwähnt: «Der ökologische Fussabdruck von Grapos Getränken ist 90 Prozent kleiner gegenüber einem Getränk in der Flasche.» Ein Argument, das sitzt. Doch nicht das Einzige, das für Grapos spricht. Nicole Förderer und Jacqueline Feuz haben sich während ihrer Besuchen an der Igeho, der Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care, auch davon überzeugen lassen:

  • die einfache Logistik dank dem Bag-in-Box-System
  • der kleine Platzbedarf im Keller: 20 Boxen finden Platz auf zwei Quadratmetern und ergeben 1200 Liter Fertiggetränk
  • die Auswahl an über 100 Geschmacksrichtungen und die lange Haltbarkeit der Sirupe das unkomplizierte Auswechseln der Bag-in-Boxen
  • die Kombination mit stillem Wasser und mit Sprudelwasser
  • die umweltfreundliche Verpackung der Einweg-Boxen, denn der Container aus Karton lässt sich recyceln
  • dass man an der Zapfsäule auch den Bezug von Bier über das Oberthekengerät einrichten kann
  • dass der Energieverbrauch gegenüber einem Kühlbuffet um 40 Prozent geringer ist

Im Hirschen sind gleich drei Ausschanksysteme von Grapos zu finden. Am Buffet im Restaurant kann das Servicepersonal am Ausschankgerät 14 Produkte beziehen. Es ist sogar möglich, mehrere gleichzeitig ins Glas sprudeln zu lassen. Am Frühstücksbuffet können sich die Hotelgäste mit Fruchtsäften und Wasser selbst am Schankomat bedienen. Und damit es schnell geht, steht ein mobiles Oberthekengerät am Servicepoint der Terrasse. Speziell beim Hirschen ist sicher die Breite der Getränke: «Als gebürtige Deutsche mag ich Fruchtschorlen. Darum dürfen Holunder- und Kirschschorle im Angebot nicht fehlen», lacht Nicole Förderer. Und dann trumpft der Hirschen bald mit einem weiteren Highlight: dem Cocktailer. Von Bacardi-Cola über Tequila-Sunrise und Co. lassen sich darüber viele Cocktails programmieren und ausschenken. «Wir freuen uns schon darauf, damit können wir unseren Gästen echt etwas Besonderes bieten», ist Jacqueline Feuz überzeugt.

«Die Macher von Grapos haben ein offenes Ohr. Auch wenn sie zuerst denken, dass etwas nicht geht, versuchen sie es, möglich zu machen.»

Nicole Förderer, Gastgeberin und Hôtelière im Gasthof Hirschen.


Weg vom Pet – hin zum Twist

Immer mehr 4- und 5-Sterne-Hotels wie auch Personalrestaurants setzen für ihre Personalverpflegung auf Grapos. Warum? Weil Arbeiten Durst macht. Und weil man weg von der Pet-Flasche will. Dafür bietet sich der Grapos Post-Mix-Schankomat Twist X6T geradezu an.


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Hirschen Hotel Restaurant

Hauptstrasse 11

3800 Matten


Grapos Schweiz AG

Bollstrasse 61

3076 Worb


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