Das Bergrestaurant Sattelegg steht auf der Passhöhe auf 1200 M.ü.M.
Kaffeekultur im Bergrestaurant Sattelegg, Willerzell:

Kaffee am Weg ins Reduit

11.09.2022
Gourmet 9/22
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Das Bergrestaurant Sattelegg im Kanton Schwyz gilt weitherum als Ausflugsrestaurant. Nicht umsonst: Der Blick auf die umliegenden Berge ist sommers wie winters schlicht traumhaft. Allein dies wäre ein guter Grund, an diesem zauberhaften Ort Halt zu machen. Der zweite Grund sind die Gastgeber: Sie verwöhnen ihre Gäste mit allerlei regionalen Köstlichkeiten. i-Tüpfelchen nach dem Schmaus oder zwischendurch sind die perfekten Kaffee-Spezialitäten! Bei deren Ausschank setzt das Bergrestaurant Sattelegg auf die leistungsstarken Kaffeevollautomaten der Marke Rex-Royal.

Kurve nach Kurve schraubt sich die Bergstrasse von Vorderthal hoch auf die Sattelegg auf 1200 M.ü.M. Realisiert wurde sie in den Jahren 1941/1942. Damals tobte der Zweite Weltkrieg ennet den Grenzen. Auch die Schweiz konnte sich keinen Augenblick sicher sein, vom Kriegstreiben nicht eingeholt zu werden. Zum eigenen Schutz baute sie ein militärisches Verteidigungssystem in den Alpen. Es ging als Reduit in die Geschichte ein. Eine der Rückzugsstrassen in dieses Reduit ins Innere der Schweiz führte über die Sattelegg. Über 1000 Emigranten und Internierte sollen am Bau der Strasse beteiligt gewesen sein. Nach dem Krieg, im Jahr 1954, übergab das Militär die Strasse dem Kanton Schwyz. Unterwegs auf diesem Weg lässt einen die Vorstellung an damalige Zeiten etwas nachdenklich werden - und dankbar, dass er für seinen ursprünglich geplanten Zweck nie benützt werden musste. Oben, nach den engen Kurven, tut sich aber eine herrliche Rundsicht auf. «Klare Tage öffnen die Sicht bis zum Säntis», weiss Sabrina Kessler. Sie ist mit ihrer Familie die Gastgeberin im Bergrestaurant Sattelegg.

Innovative Vorahnen

Die Geschichte des Bergrestaurants Sattelegg ist eigentlich eine Familiengeschichte: Die Grosseltern von Sabrina Kessler, Ida und Mathe Schnyder, betrieben auf der Passhöhe schon früh einen Kiosk. Er dürfte bei Gästen, die auf der Passhöhe einen Zwischenstopp einlegten, sehr beliebt gewesen sein. So, dass Mathe Schnyder darüber nachdachte, auf der anderen Strassenseite könnte doch ein Restaurant zu stehen kommen. «Für seine Idee wurde er damals belächelt», erzählt Gastgeberin Sabrina Kessler. Kein Mensch habe ihrem Grossvater glauben wollen, dass er damit hätte erfolgreich sein können. Mathe Schnyder aber setzte seine Idee in die Tat um und realisierte das Bergrestaurant Sattelegg, einen Chalet-Bau, der sich wunderbar in die Landschaft einfügt. Am 30. September 1966 wurde Eröffnung gefeiert. Gemeinsam mit seiner Frau Ida Schnyder positionierte er den Betrieb als Ausflugsrestaurant in der Sommersaison – wobei vor allem Ida Schnyder auf der Sattelegg die Zügel in der Hand hielt, während Mathe Schnyder einen zweiten Betrieb in Kaltbrunn führte.

Der erste Skilift

Ab 1972 öffneten die Schnyders ihr Bergrestaurant ganzjährig. Dies trotz der Tatsache, dass sie die Strassenräumung im Winter, hinunter nach Willerzell, selber finanzieren mussten. Erst zwei Jahre später übernahm dies der Kanton Schwyz beidseits des Passes. Es dürfte der Schnee gewesen sein, der den innovativen Grossvater auf die nächste Idee brachte: Er realisierte den ersten Skilift auf der Sattelegg und betrieb ihn auch selber. Einen «Händsche-frässer» nannte man diesen einfachen Schlepplift damals, erklärt Sabrina Kessler lachend. Im Jahr 1974 wurde er durch einen 400 Meter langen Schlepplift ersetzt. Nebst der Arbeit im Restaurant musste also im Winter auch jemand die Piste präparieren und den Kindern am Lift helfen. Das ist übrigens heute noch so. Bei Wintergästen mit Kindern ist das Mini-Skigebiet äusserst beliebt. Auch Grossmutter Ida Schnyder wohnt immer noch auf der Sattelegg und hilft da und dort im Betrieb mit. «Sie pflegt die Blumen und besorgt für die ganze Familie die Wäsche. Sie ist schlicht Gold wert», sagt Sabrina Kessler. Die Grossmutter ist übrigens seit Bestehen der kleinen, einst vom Grossvater initiierten Kapelle auf dem Pass auch Sigristin. Dafür wurde sie vom Papst mit einer der höchsten Auszeichnungen, welche der Heilige Stuhl an Laien vergibt, geehrt. 

Ein stetiges Nehmen und Geben

Am 1. April 1984 übergaben Ida und Mathe Schnyder das Bergrestaurant Sattelegg und den Skilift an die nächste Generation. Sabrina Kesslers Eltern, Agnes und Mathe Schnyder Föhn, übernahmen den Betrieb. Strom gibt es übrigens auf der Sattelegg erst seit dem Jahr 1992. Vorher wurde alles mit Dieselmotoren betrieben. Wie ihr Vater wuchsen auch Sabrina und ihr Bruder in diesem Haus auf, halfen schon früh mit. Die Schule besuchten sie in Willerzell. Die beiden Kinder von Sabrina sind heute in Vorderthal eingeschult. Es ist in der Tat ein ständiges Leben zwischen der einen und der anderen Seites des Passes. Ein Problem war das für die Familie aber nie. Das eine war da, das andere dort, wen sollte das stören. Im Jahr 2017 führte die Familie ihre Einzelfirma in eine GmbH und gleichzeitig in die dritte Generation über — wobei diese Generation vor allem von Sabrina Kessler als ausgebildete Köchin und Konditorin/Confiseurin vertreten wird. Es ist aber wie immer: Alle helfen mit. «Wir sind aufeinander angewiesen hier oben. Also ist es ein stetiges Geben und Nehmen», hält Sabrina Kessler gegenüber GOURMET fest. Und das funktioniert gut so.

Spezialität Cordon Bleu

Mit insgesamt 15 teils langjährigen Mitarbeitenden bewirtschaftet die Familie das Bergrestaurant Sattelegg. Das braucht es auch, um die zahlreichen Gäste auf der weitherum bekannten Sattelegg zu bewirten. Restaurant und Säli bieten 20 bis 140 Sitzplätze für Individualgäste oder auch Gesellschaften. Besonders beliebt ist die grosse Sonnenterrasse. Motorradfahrer, Biker und Wanderer lassen sich im Sommer hier gerne verwöhnen. Familien mit Kindern geniessen im Winter Terrasse und Schnee. Auf dem einladenden Spielplatz tobt sich der Nachwuchs jahreszeitunabhängig aus.

Gluschtig macht auch ein Blick in die Speisekarte: Regional und frisch, lautet das Credo in der Küche. Die Produkte stammen vom Bauern nebenan oder von den nahegelegenen Höfen und Käsereien. Spezialisiert hat sich das Restaurant auf Cordon bleu. Geniessen kann man hier verschiedenste Varianten. So etwa, von der Wägitalerseite her inspiriert, ein Älpler-Cordon bleu mit Alpen-Heublumenpanade, Bärlauelialpchäs und Wägitaler Speck. Von der Einsiedlerseite her, eines mit «Einsiedler-schwarzä Madonnachäs» und Einsiedler-Salami. Oder ein Bockmattli-Schweins-Cordon bleu mit scharfem Salami und Wägitaler Pfefferchäs. Während zweier Wochen über den 1. August gibt’s jeweils die Cordon bleu-Tour de Suisse mit Varianten aus sämtlichen Schweizer Kantonen. «Wir haben zahlreiche Gäste, die jeweils extra dafür zu uns auf die Sattelegg kommen», weiss Gastgeberin Sabrina Kessler.   

Die Krönung ist der Kaffee

Was keinesfalls fehlen darf im Bergrestaurant Sattelegg ist der perfekte Kaffeegenuss für die Gäste. Da kennt die ganze Familie kein Pardon. Um das Qualitätsniveau hoch zu halten, ist eine kompetente Partnerin von grosser Bedeutung. Die Gastgeber-Familie auf der Sattelegg setzt seit März dieses Jahres deshalb auf die Kaffeemachinen-Spezialistin Rex-Royal AG mit ihren Kaffeevollautomaten der Produktelinie Rex-Royal S300 und S500. Sabrina Kessler hat sich überzeugen lassen von der kompetenten Dienstleistung dieses Traditionsunternehmens für Kaffeelösungen. Im täglich fordernden Einsatz stehen im Bergrestaurant Sattelegg die beiden fix installierten Kaffeevollautomaten Rex-Royal S300 und Rex-Royal S500. Zwischen den beiden ist ein Milchkühlschrank implementiert. «Wenn Restaurant und Sonnenterrasse an Schönwettertagen voll besetzt sind, sind die leistungsfähigen Kaffeevollautomaten von Rex-Royal für uns genau richtig», betont Gastgeberin Sabrina Kessler. Dank Doppelbezug und der Heisswasserleistung können pro Kaffeemaschine zwei Espressi, Café Crème, Cappucini oder Latte Macchiato gleichzeitig zubereitet und ausgeschenkt werden. Zudem ist die Bedienung äusserst einfach und unkompliziert. Die Gäste haben keine Wartezeiten, und auch der Gourmet-Gaumen ist von der Kaffeequalität begeistert. «Eine gleichbleibend hohe Qualität anbieten zu können, ist uns sehr wichtig», hält Sabrina Kessler fest. Zufrieden ist sie auch bezüglich Reinigung der beiden Kaffeevollautomaten: Mittels Reinigungstabletten sind sie innert kürzester Zeit hygienisch sauber. «Während der ganzen Zeit der Evaluation fühlte ich mich bei der Rex-Royal AG sehr gut aufgehoben», sagt Sabrina Kessler. Den Ausschlag für die Zusammenarbeit habe die Simultanausgabe, die Bedienerfreundlichkeit der Kaffeevollautomaten und der Produktionsstandort Schweiz gegeben.

Jean-Marc Leupin, Verkaufsberater der Rex-Royal AG, bestätigt die gute Zusammenarbeit mit der Familie im Bergrestaurant

Sattelegg. «Die Sympathie war von Anfang an da.» Zudem hält er fest: «Die Kaffeevollautomaten Rex-Royal S300 und S500 gelten als sehr zuverlässige Kaffeemaschinen, sie sind äusserst bewährt, qualitativ hochstehend, stabil und wartungsfreundlich. Auch in Hochbetriebszeiten bringen sie die gewohnte Leistung mit konstant hoher Kaffeequalität.» Zudem weiss Jean-Marc Leupin, dass gerade in solchen Betrieben wie auf der Sattelegg der Service- und Kundendienst von entscheidender Bedeutung ist. «Die Servicebereitschaft wird durch eigene lokale Servicetechniker garantiert. So können die Bedürfnisse der Gastronomen zeitnah erfüllt werden. Ausserdem sind die Rex-Royal Kaffeemaschinen durch ihre massive Bauweise sehr robust und zuverlässig», betont Jean-Marc Leupin.


Die Rex-Royal AG heute

Die HGZ Maschinenbau AG wurde im Jahr 1937 vom Grossvater des heutigen Managing Director der Rex-Royal AG, Peter L. Sager, gegründet. Die Holzgas-Generatoren Zürich (HGZ) hatte in den Anfangsjahren noch nichts mit Kaffeemaschinen zu tun. Erst später wurden die ersten Filtergeräte entwickelt. In den 60er-Jahren wurden unter dem Namen «Royal» die ersten mehrgruppigen Kolben- und Filterkaffeemaschinen für die Gastronomie produziert.

Durch die Übernahme des Vollautomatenherstellers «Rex» wurde 1969 das Sortiment erweitert. Dadurch entstand der heutige gültige Markenname «Rex-Royal». Das Unternehmen wuchs kontinuierlich. 1987 wurde der neu errichtete Firmensitz in Dällikon bei Zürich eingeweiht, der bis heute der Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort der professionellen vollautomatischen Kaffeemaschinen ist. Im Oktober 2016 wurde die HGZ Maschinenbau AG in die Rex-Royal AG umbenannt.


Mehr zum Thema

Bergrestaurant Sattelegg

8846 Willerzell

Tel. 055 412 51 55

sattelegg@bluewin.ch


Rex-Roxal AG

Industriestrasse 34

8108 Dällikon-Zürich

Tel. 044 847 57 57

info@rex-royal.ch


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